Oktober 2013 www.initiative.cc
Wahlen
Wählen ? Wen wählen ? Nicht wählen ? Ungültig
wählen ?
Es
wird niemals so viel gelogen wie vor der Wahl, während des Krieges
und nach der Jagd." (Otto von Bismarck)
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Von - www.initiative.cc
Bei allen vergangenen Wahlen der letzten Jahre hat wieder einmal klar gezeigt,
dass die Nichtwähler der entscheidende Faktor sind. Nämlich der
Faktor, dass alles so weiter geht wie bisher.
Nicht-wählen, so denke ich daher, ist die schlechteste Alternative.
Dies will ich in diesem Artikel darstellen.
Als Beispiel die Bundestagswahl am 22.09.2013 in Deutschland: Knapp 30 Prozent der deutschen Wahlberechtigten blieben der Wahl fern. Nichtwähler
und Ungültig-Wähler waren mehr Menschen als jene die Merkel gewählt
haben. (Siehe Tabelle rechts).
Von "allen" Wahlberechtigten haben nur 29 % Merkel gewählt,
71 % haben Merkel nicht gewählt und trotzdem ist sie nach Wahlrecht
die große Wahl-Siegerin, und die "unliebsame" (gewollte)
Entwicklung in Deutschland wird sich weiter fortsetzen.
Selber schuld, könnte man sagen ! Wenn es 17 Millionen Menschen verabsäumt
haben zur Wahl zu gehen, aus welchen Gründen auch immer. Sie setzten
damit nicht ein Zeichen des Protestes, sondern man könnte auch sagen, es scheint ihnen egal
zu sein wie es weiter geht.
Noch ein Beispiel: Auch in der Schweiz
war am 22.09.2013 eine wichtige Volksabstimmung. Allerdings
waren auch dort nur 46 % der Bevölkerung wählen, und von diesen
haben 60 Prozent JA zum neuen Epidemiegesetz gesagt, welches unter anderem
dem Bund in "besonderen Lagen" das Recht zugesteht, einen Impfzwang
über gewisse Teile der Bevölkerung zu verfügen.
Also lediglich 27 % der Schweizer Bevölkerung haben es entschieden,
dass dieses unglaublich entscheidende Gesetz Gültigkeit erlangt, welches
für ganz Europa Vorbildwirkung haben wird.
Wir können uns schon auf die nächste Vogelgrippe, Schweinegrippe,
EHEC, oder sonst was freuen ! Die Pharmamultis reiben sich schon die Hände,
weil wir uns so einfach steuern lassen.
Wählen
? Wen wählen ? Nicht wählen ? Ungültig wählen
?
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Wählen:
Auch wenn wir keine richtige Demokratie haben, könnten wir doch mit
Wahlen etwas bewegen, wären wir uns nur der Verantwortung bewusst.
Stellen Sie sich vor, eine AfD in Deutschland hätte plötzlich
60 % der Stimmen bekommen. Es würde nur so krachen im Gebälg !!
Und würden diese nach 4 oder 5 Jahren nichts zustande gebracht haben,
dann bekämen Sie bei den nächsten Wahlen keine Stimme mehr. So
schnell wäre den dummen Wahlsprüchen ein Ende gesetzt. Aber hier
scheinen wir zu unflexibel zu sein, und bejammern uns lieber gegenseitig.
Nicht
wählen:
Wie es das oben genannte Beispiel von der Deutschen Bundestagswahl und der
Abstimmung in der Schweiz sehr eindrucksvoll zeigt, unterstützen alle
Nichtwähler das etablierte System, indem sie keinen Einfluss nehmen.
Die Nichtwähler sind den Mächtigen die Liebsten. Man muss auch
lange suchen, bis man die Zahl der Nichtwähler in irgendeiner Statistik
findet. Nichtwähler sind inzwischen meist überall die Stimmenstärkste
Kraft, welche keinen Einfluss nimmt, meist vermutlich aus Desinteresse.
Wen wählen:
Wenn man unzufrieden mit der politischen Situation ist, dann kann man auf
keinen Fall diese Großparteien wählen, welche uns seit 50 oder
60 Jahren regieren. Nach außen Hui - innen Pfui, könnte man sagen.
Nur als Beispiel hat die österreichische Initiative "pro-glühbirne.at"
die österreichischen Parteien zu ihrer Position in Bezug auf die Glühbirnen-Petition
befragt. Wie zu erwarten haben SPÖ, ÖVP, Grüne und Team Stronach
den Inhalt der Petition abgelehnt, (siehe
HIER) und befürworten lieber den Energiesparlampen-Sondermüll,
den niemand haben will. Menschen und deren Anliegen spielen bei den etablierten
Parteien keine Rolle, lediglich der Machterhalt und der Erhalt der eigenen
Pfründe.
Eine Partei, welche
all meine Anliegen und Meinungen zu 100% vertritt wird es nicht geben. Welche
Partei zum momentanen Zeitpunkt die klügere Wahl ist muss jeder selbst
entscheiden. Bei den Kleinparteien sind sicherlich viele wählbare Gruppierungen
dabei, welche mit wirklichem Idealismus arbeiten. In Deutschland haben bei
Bundestagswahl 2013 die Kleinparteien und Ungültig-Wähler ja 12
% der abgegebenen Stimmen bekommen. Die kritische Masse scheint hier bald
überschritten zu sein (Siehe Artikel "Der
100. Affe")
Ungültig wählen:
Wenn ich wirklich keine Partei unterstützen will, so könnte man zumindest mit einer
ungültigen Wahl einen sichtbaren Protest kund zu tun. Denn die ungültigen
Stimmen werden in der Auswertung mitgerechnet und tauchen daher in jeder
Statistik auf. Immerhin besser als Nichtwählen. Allerdings haben auch
diese keinen Einfluss auf die Machtverteilung der anderen Parteien.
Ich
gehe nicht wählen weil ...
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Wer
ist schuld: Volk oder Politiker
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Oft hört man zu Recht die Menschen über die Politiker schimpfen. Ein Blick hinter die Kulissen bringt meist Unglaubliches zum Vorschein. Doch dieser Blick hinter die Kulissen zeigt auch oft deutlich, dass Politiker meist nur Parteimarionetten sind, hinter denen wieder andere Mächte agieren.
Aber wer hat nun Schuld: Politiker oder das Volk ? Jedes Volk hat die Politiker die es sich verdient, so heißt es, und das dürfte wohl stimmen.
Das Spiel ist einfach: Es gibt welche und wird immer welche geben (Politiker, Herrscher oder im Hintergrund tätige Mächte) die Andere steuern oder manipulieren wollen. Doch auf der anderen Seite gibt es Menschen, die sich steuern und manipulieren lassen. Der nachhaltige, dauerhafte und vermutlich einzige Weg kann also nur sein, dass wir Menschen uns nicht steuern und manipulieren lassen.
Eigenverantwortung ist auch hier gefragt. Dazu müssen wir uns als erstes selber ändern, und nicht ständig die Schuld auf Andere schieben. Alleine unser Kauf- und Konsumverhalten ist eine mächtige Waffe, würden nicht die Meisten der "Geiz ist geil" Mentalität folgen. (Siehe Artikel "Wer billig kauft, kauft meist sehr teuer !" und Artikel " Die Macht der Konsumenten")
Alternative
Parteien oder Gruppierungen arbeiten oft gegeneinander
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Wie schon erwähnt gibt zur Zeit sehr viele Alternative Gruppierungen, Parteien, Vereine, Bewegungen udgl. welche gute Arbeit machen, und aus Idealismus ihre Zeit aufwenden. Doch so oft sehe und erlebe ich, dass diese Gruppen es nicht schaffen an einem Strang zu ziehen. Wegen kleinen Meinungsunterschieden oder persönlichem Stolz wird oft gestritten wie in großen Parteien, und die wirklich Mächtigen lachen sich ins Fäustchen.
Es ist gut und wichtig,
wenn jeder Einzelne und jede Gruppe in Ihrem Bereich tätig ist, jede(r)
an seinem Platz und dort wo es ihnen möglich ist. Doch im geistigen
und für größere Zeile müssen wir an einem Strang ziehen
um etwas erreichen zu können ( z.Bsp. EU).
Streit, Beschäftigung, Uneinigkeit wird natürlich gezielt gesät,
damit das Volk mit sich beschäftigt ist. Nach dem Motto: "Gebt
dem Volk Brot und Spiele".
Allen Aufklärern und Zustandsverbesserern möchte ich den Artikel aus der Kent Depesche wärmstens empfehlen: "Überlebensregeln für Aufklärer und Zustandsverbesserer"
Mausland
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Und hier noch eine kurze
Geschichte über Wahlen:
"Dies ist die Geschichte eines Ortes der "Mausland" genannt
wurde. Mausland ist ein Ort, an dem alle die kleinen Mäuse lebten und
spielten, wo sie geboren wurden und starben, und sie lebten ziemlich genau
so wie Du und ich das tun.
Sie hatten sogar ein Parlament. Und sie hatten auch Wahlen, wo sie es gewohnt
waren ihre Regierung zu wählen, eine Regierung gebildet aus großen
fetten schwarzen Katzen, ..... "
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