1)
Fragen an die Bauernvertreter
2) Gelogener Überschuss
3) Tiertransporte in der EU
4) Agrarindustrie in Deutschland: Hühnerfleischproduktion
5) GenSoja im Tierfutter für Deutschland - Monsanto läßt grüßen
6) Hanf - das Milliarden Dollar Kraut und warum sie verboten wurde
7) Schwendtage, Mondphasen und Gestirnskräfte und Ampferbekämpfung
1)
Fragen
an die Bauernvertreter
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"
Warum bekommt die Kuh mit der höchsten Milchleistung die goldene Glocke,
wenn wir wissen, dass gerade durch diesen Leistungsdruck die Lebenserwartung
sinkt, die Tierarztkosten steigen und verstärkt Zusatzfutter eingesetzt
werden muss.
" Warum werden Tiere unter fachlicher Beratung mit mehr Futtermittelzusätzen
und ausländischem Eiweiß gefüttert, damit sie schneller ihr
Schlachtgewicht erreichen, und das verkauft man in Qualitätsprogrammen
als Fortschritt?
" Warum gibt es in Österreich nach wie vor 8 Tierzuchtdirektoren
und 8 Tierzuchtabteilungen, wenn sich die Zahl der Kühe halbiert hat
und in jeder Sparte Verbände tätig sind?
" Warum beraten die Experten im Ackerbau zu ha-Höchsterträgen,
wenn dadurch der Einsatz von mehr Kunstdünger, Spritzmitteln und zusätzlich
Monokultur gefördert werden?
" Warum können die Lebensmittelkonzerne und Diskonter im Osten mit
österreichischen Produkten expandieren, wenn die Inlandsproduktion fällt
bzw. gleich bleibt. Woher kommt das Rohprodukt?
" Warum wird der Anteil der künstlichen Nahrungsmittel bzw. Substitute
(Kunstkäse, Kunstfleisch, Kunstzucker usw.) vom Gesundheits-, Umwelt-,
Lebens-, Verbraucher- und Konsumentenschutzministerium nicht ermittelt?
" Warum spricht man von Überschüssen, wenn man weiß,
dass ca. 400.000 ha Fläche in Form von Palmöl, Fetten, Gensoja und
Pangasiusfisch usw. importiert wird, und damit der Regenwald zerstört
wird?
Es hat den Anschein, dass diese angesprochenen Fragen wider besseres Wissen falsch dargestellt werden. Deshalb: WO ÖSTERREICH DRAUF STEHT - MUSS ÖSTERREICH DRIN SEIN
Mit freundlichen Grüßen
Leo Steinbichler
2)
Gelogener
Überschuss
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07.12.2010
In diversen Informationsveranstaltungen
wurden in letzter Zeit den Bauern wieder die Zahlen und Statistiken über
die Selbstversorgungsquote Österreichs bei Milchprodukten, Rind- und
Schweinefleisch präsentiert. Es hat den Anschein, dass man sich bei den
Angaben bis zu
145 Prozent mit Höchstzahlen überbieten will, um den Bauern einen
nicht vorhandenen Überschuss zu vermitteln.
Die Zahlen zeigen leider ein völlig anderes Bild. Die Importzahlen bei
Schweinen und Rindern haben sich bei fallender Eigenproduktion, bei steigendem
Inlandsverbrauch und steigendem Export wie folgt entwickelt:
Schweineimport - Rinderimport
1990 - 33 Stück / 1990 - 1 Schlachtrind lebend
1995 - 75.000 Stück / 1995 - 17.290 Stück
2009 - 2 000.000 Stück / 2009 - 86.000 Stück
Schweinehalter - Rinderhalter
1995 - 112.080 Betriebe / 1995 - 116.593 Betriebe
2009 - 38.002 Betriebe / 2009 - 73.466 Betriebe
Verlust von 74.078 Schweinehalter / Verlust von 43.127 Rinderhalter
Das entspricht einem Gesamtverlust
von 117.205 tierhaltenden Betrieben in Österreich.
Diese Zahlen werden dann von den Landwirtschaftsexperten meist mit dem notwendigen
"Strukturwandel" argumentiert.
Diese beschämende
Entwicklung bedeutet den Verlust von ca. 300.000 regionalen Arbeitsplätzen,
den Verlust von äußerst wichtiger regionaler Wertschöpfung
und gefährdet die heimische Lebensmittelverarbeitung und Lebensmittelindustrie.
IG-FLEISCH
4844 Regau, Nr. 2
Obmann: Leo Steinbichler Tel. 0664/53 090 70
3)
Tiertransporte in der EU
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3,6 Mio. Schafe, 3,2 Mio. Rinder und 10,3 Mio. Schweine werden im Zusammenhang mit EU-Ländern jährlich unter unbeschreiblichem Tierleid lebend durch Europa gekarrt, weil es der freie Markt und der freie Warenverkehr der EU so wollen. Im Jänner 2007 wurde z.B. bekannt, dass 65 Rinder aus Estland im Salzburger Schlachthof Bergheim geschlachtet wurden, nachdem sie insgesamt 64 Stunden unterwegs waren. Das Fleisch ging danach per Lkw die 2.000 Kilometer lange Strecke zurück nach Estland. Obwohl sich Österreich mit Fleisch selbst versorgen könnte, werden hunderttausende Tiere nach Österreich zum Schlachten transportiert. Das zwingt wiederum viele heimische Bauern zum Aufgeben. Den unglaublichen Stress, dem die Tiere ausgesetzt sind, essen wir dann mit unserem Schnitzel! Doch der Wahnsinn ist nicht auf die EU beschränkt: Tiere kommen vermehrt aus Brasilien oder Argentinien, von wo sie zwei bis drei Wochen mit dem Schiff unterwegs sind. Beim Fleischtransport sind überhaupt alle Grenzen gefallen: Beträchtliche Mengen Lamm- und Schaffleisch werden z.B. von Australien und Neuseeland gefroren nach Europa transportiert.
1994 hatte das österreichische Parlament ein vorbildliches Tiertransport-Gesetz beschlossen: Demnach durften Tiere nur bis zum nächstgelegenen Schlachthof transportiert werden. Bereits ein Jahr später, war das Gesetz tot, weil es EU-Recht widersprach. Boku-Professor Sigurd Konrad vom Institut für Nutztierwissenschaften: Was hier auf europäischer Ebene getrieben wird, ist eine Schande.
Ebenso eine Schande ist, dass bei Schweinefleisch oftmals nicht nachvollzogen werden kann, woher das Tier stammt, auch wenn Österreich auf dem Etikett steht. Ein gutes Beispiel dafür, wohin der EU-Zug wirklich rollt und wie wir 1994 vor der Volksabstimmung zum Beitritt belogen wurden.
Klaus Faißner
4)Agrarindustrie
in Deutschland: Hühnerfleischproduktion
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In Wietze bei Hannover entsteht derzeit der größte Hähnchenschlachthof in Europa, subventioniert mit Millionen Euro EU Fördergeldern. 135 Mio. Hähnchen sollen hier jährlich geschlachtet werden. Aber die Hähnchen müssen auch vorher gemästet werden.
7 Minuten
Frontal21 Film: http://frontal21.zdf.de/ZDFde/inhalt/18/0,1872,8205042,00.html
5)
GenSoja im Tierfutter für Deutschland - Monsanto läßt
grüßen
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GenSoja im Tierfutter für Deutschland - Monsanto läßt grüßen. Im den Nahrungsmittel wollen die Konsumenten keine Gentechnik essen, aber wie sieht es bei Tierfutter aus ?
ARD Plusminus 7 Minuten
Film: http://www.youtube.com/watch?v=D_4aMQmR-84
6)
Hanf - das Milliarden Dollar Kraut und warum sie verboten wurde
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Hanf - Das Milliarden Dollar Kraut :http://youtu.be/Tnqxg3pi4B0
Warum die Wunderpflanze Hanf verboten wurde: http://alles-schallundrauch.blogspot.com/2009/05/warum-die-wunderpflanze-hanf-verboten.html
7)
Schwendtage, Mondphasen und Gestirnskräfte und Ampferbekämpfung
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Grundsätzlich entscheidet das Bodenmilleu über das was wächst. Hier ein interessanter Artikel über Schwendtage, Mondphasen und Gestirnskräfte und Ampferbekämpfung von Josef Luftensteiner. <LESEN>
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