Jänner 2014 www.initiative.cc
9 Beispiele für den menschlichen Wahnsinn
Wahnsinn
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Quelle
des Artikels: Zentrum
der Gesundheit
Vieles ist für
uns heute völlig normal, was bei näherer Betrachtung eher an Wahnsinn
erinnert. Oder wie würden Sie es nennen, wenn jemand sein Übergewicht
beklagt, während er sich Tag für Tag von Schokolade, Pizza und
Kuchen ernährt?
Wie bezeichnen Sie einen Menschen, der nie Pausen einlegt, aber über
zu viel Stress jammert?
Und wie jemanden, der sein Glück stets in materiellen Dingen sucht,
wo doch heute jeder weiss, dass Glück immer nur von innen kommt?
Wahnsinn - Die offizielle
Definition
Gemäss der Psychiater-Bibel (DSM-V), die alle Varianten des menschlichen
Wahnsinns erläutert, ist Wahnsinn eine Art Illusion, in der sich der
Betroffene befindet.
Er hat also falsche, aber unabänderliche Vorstellungen von der Realität.
Er hält an diesen Glaubensvorstellungen fest, obwohl das Gegenteil
eigentlich offensichtlich ist und obwohl genau diese falschen Glaubensvorstellungen
dem Wahnsinnigen Stress und Unwohlsein bereiten.
Betrachtet man mit dieser Definition im Hinterkopf das Verhalten der meisten
Menschen heutzutage, kommt man zwangsläufig zum Ergebnis, dass wir
offenbar alle mehr oder weniger stark dem Wahnsinn verfallen sind.
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Sie tun also täglich etwas, das Ihr Leben und Ihre Gesundheit eindeutig gefährdet und dazu führt, dass Sie sich miserabel fühlen. Trotzdem hören Sie nicht damit auf.
Sie glauben, dass Ihr
Gewicht nichts mit Ihrer Ernährung zu tun hat, weil alle in Ihrer Familie
übergewichtig sind und es schon immer waren. Vielleicht glauben Sie
aber auch, dass Sie sich einfach nicht ändern können (Sie können!).
Oder Sie glauben, dass Sie ohne den Genuss des Essens nicht glücklich
sein können (wer sagt, dass Sie nichts mehr essen dürfen, um schlank
und schön zu werden?). Möglicherweise denken Sie auch, dass Junk
Food eine seltsame Macht über Sie hat (die hat es nur, wenn Sie es
zulassen!).
Tief in Ihrem
Innern hoffen Sie jedoch, dass jener Tag möglichst bald vor Ihrer Tür
stehen möge, an dem Sie plötzlich die Kraft und Motivation haben
werden, alles zu ändern. Sie können jedoch sicher sein, dass dieser
Tag von selbst(!) niemals bei Ihnen anklopfen wird. Sie können sich
aber dafür entscheiden, dass schon heute dieser Tag ist!
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Sie hören von Umweltkatastrophen und der fortschreitenden Zerstörung der Natur durch den Menschen, glauben aber, dass Sie sicher davon erfahren würden, wenn da auch für Sie persönlich eine ernstzunehmende Gefahr bestünde.
In Fukushima wird radioaktiver
Abfall in den Ozean geleitet. Gentechnisch veränderte Lebensmittel
sind fast schon Alltag. Pestizide, Herbizide und Fungizide vergiften unsere
Nahrung und über Impfstoffe und Medikamente werden bewusst schädliche
Toxine verabreicht, angeblich, weil der Nutzen das Risiko überwiege.
Persönlich
bedroht fühlt sich von all diesen Zwischenfällen kaum jemand.
Man liest zwar darüber in der Zeitung oder sieht einen Fernsehbericht.
Dass die Gifte aber die eigene Türschwelle überschreiten könnten,
daran will man nicht denken.
Denn, hey, wenn
irgendeine wirkliche Gefahr bestünde, würde uns schon jemand Bescheid
geben, nicht wahr? Vor akuten Gefahren, wie einem Orkan, ja, da wird gewarnt.
Vor Gefahren jedoch, die tagtäglich um uns herum sind, Gefahren, die
unsere Umwelt und unsere Körper schleichend vergiften, vor diesen warnt
niemand - und wenn doch, so hören wir nicht hin. So schlimm wird's
schon nicht sein
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Wenn das neue glänzende Auto nach ein paar Monaten seinen Reiz verliert, suchen Sie nach der Erfüllung in anderen Dingen, wie zum Beispiel einem neuen Computer, neuen Möbeln, einer neuen Uhr, neuer Kleidung und so weiter.
Sie stöbern abends bei Ihrem Lieblings-Online-Händler und suchen, was Sie noch alles "brauchen" könnten. In Wirklichkeit brauchen Sie die meisten Dinge, die Sie besitzen, gar nicht. Das, was Sie brauchen, können Sie nicht kaufen. Es wächst in Ihrem Inneren - wenn Sie ihm den nötigen Raum dazu geben.
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Gesunde Ernährung wird von vielen Menschen immer noch mit einer Art Askese verwechselt. Eine gesunde Ernährung bedeutet aber nicht Verzicht, sondern Gewinn und Genuss.
Dabei lautet die erste und wichtigste Regel der gesunden Ernährung: Jede Mahlzeit aus frischen Zutaten möglichst selbst zubereiten und dafür etwa 70 bis 80 Prozent basische Zutaten auswählen und 20 bis 30 Prozent gesunde säurebildende Zutaten. (Den Unterschied zwischen gesunden und ungesunden säurebildenden Lebensmitteln erklären wir hier: Basische Snacks)
Die zweite Regel lautet:
Bislang ungesunde, aber heiss geliebte Gerichte werden einfach nicht mehr
mit ungesunden, sondern mit gesunden Zutaten zubereitet, so dass aus den
heiss geliebten, aber ungesunden Gerichten plötzlich immer noch heiss
geliebte, aber nun sehr gesunde Gerichte werden. Sie
müssten also eigentlich auf nichts verzichten - weder auf Genuss noch
auf Gesundheit! Eigentlich
Trotzdem packen es die
wenigsten Menschen an und ernähren sich tatsächlich gesund.
Die beliebtesten
Ausreden sind: Obst und Gemüse ist zu unpraktisch, zu teuer, zu kompliziert
in der Zubereitung (alles falsch). Ich mag Obst und Gemüse nicht (überhaupt
schon mal probiert?). Ich fühle mich davon krank (weil Sie sich daran
gewöhnen müssen oder Obst und Gemüse falsch zubereiten oder
Obst und Gemüse in den falschen Kombinationen zu sich nehmen). Wie
immer gilt auch hier: Wer nicht will, findet Gründe, wer will, findet
Wege!
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Sie geben Ihrem Kind alles, was es möchte. Das Kind lernt schnell, was es tun muss, damit es das bekommt, was es will. Das Ergebnis ist ein sehr anstrengendes, quengeliges und in Wirklichkeit unglückliches Kind, das weiss, wie es seine Eltern kontrollieren und manipulieren kann.
Als Eltern glauben Sie
vielleicht, dass es einfacher sei, den Quengeleien Ihres Kindes nachzugeben
(ist es nicht, es scheint nur so). Sie denken vielleicht, dass Ihr Kind
es verdient hat, alles zu haben (darum geht es jedoch nicht). Möglicherweise
möchten sie auch einfach Konflikte vermeiden und mit Ihrem Kind in
(scheinbarer) Harmonie leben.
Lassen Sie ihm
jedoch alles durchgehen und erfüllen Sie ihm jeden Wunsch, dann schaffen
Sie auf Dauer noch viel mehr und viel gravierendere Konflikte - und zwar
nicht nur zwischen Ihnen und Ihrem Kind, sondern auch zwischen Ihrem Kind
und seinen (späteren) Mitmenschen, denn diese lassen sich eben nicht
mehr manipulieren, was Ihr Kind dann aber nicht verstehen wird.
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Es ist heute in der Arbeitswelt weit verbreitet, immer mehr zu erwarten, aber selbst immer weniger zu leisten.
Vielleicht sind auch
Sie der Meinung, dass Sie zwar gerne mehr leisten würden, wenn Sie
auch mehr dafür bekämen. Falsch. Auch
mehr Geld - als Ansporn gedacht - führt im Allgemeinen nicht zu mehr
Leistung.
Probieren Sie
es also einmal anders herum! Zeigen Sie, was wirklich in Ihnen steckt. Sie
werden überrascht sein. Und auch wenn Sie nicht sofort mit einer Gehaltserhöhung
belohnt werden, Sie werden sich besser fühlen, da Ihre Selbstachtung
steigen wird. Sie werden im Job mehr Erfahrungen sammeln, mehr Anerkennung
von den Kollegen geniessen und - früher oder später - dann doch
die Karriereleiter nach oben klettern.
Stattdessen aber reden
sich viele ein, harte Arbeit sei nicht nötig, da sie sicher sowieso
keine Belohnung nach sich ziehe. Oder sie sagen, das Firmenmanagement sei
so schlecht, da lohne sich harte Arbeit gar nicht.
Alles Ausreden,
um das zu umgehen, was Sie erfolgreich werden liesse: Harte Arbeit.
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Gehören Sie auch zu jenen Menschen, die zwar von Erfolg träumen, sich dann aber selbst im Wege stehen und daher nie erfolgreich sein werden?
Vielleicht bringen Sie
sich selbst um gute Aufstiegsmöglichkeiten, weil Sie in Wirklichkeit
Angst vor dem Erfolg haben. Sie denken, dass Erfolg zu viel Druck erzeugen
könnte und Sie vor lauter Erfolg unglücklich werden.
Manche Menschen
glauben, dass mit Erfolg unrealistische Erwartungen an sie verbunden sein
werden. Sie glauben, sobald sie ein einziges Mal erfolgreich waren, erwarte
man von ihnen, dies immer wieder zu sein. Sie fürchten sodann, diesen
Erwartungen nicht permanent genügen zu können und möchten
daher lieber klein und unscheinbar bleiben.
Andere Menschen gehen noch weiter. Sie sind vollkommen davon überzeugt, dass Sie überhaupt keinen Erfolg verdient haben und setzen daher alles daran, möglichst erfolglos durchs Leben zu gehen. Andernfalls würden sie sich womöglich selbst überraschen...
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Manche Menschen beschweren sich permanent über Stress, jammern darüber, wie viel sie zu tun haben, sind immer in Eile und scheinen unentwegt kurz vor einem völligen Burnout zu stehen. Offenbar brauchen sie das, oder? Sonst würden sie ihre Lage ja ändern.
Falls Sie auch zu den
Dauergestressten gehören: Warum machen Sie nicht einfach langsamer?
Meist lautet die Antwort: Oh nein, ich kann nicht. Mein Ehepartner würde
verrückt werden. Meine Kinder brauchen mich viel zu sehr. Die Firma
würde ohne mich zusammenbrechen.
Aha. Wie verrückt,
glauben Sie, würde Ihr Partner erst werden, wenn Sie schliesslich umfallen?
Was genau hätten Ihre Kinder von Ihnen, wenn Sie mit Burnout darnieder
liegen? Inwiefern könnte Ihre Firma von Ihnen profitieren, wenn Sie
vor Erschöpfung nicht einmal mehr aufstehen können? Sie
denken, einfach nicht Nein sagen zu können? Haben Sie es denn schon
einmal probiert?
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Kennen Sie das? Es könnte
gerade nicht schöner sein.
Die Sonne scheint, die Kinder toben im Garten, das neue Haus ist endlich
gebaut, Sie haben einen sicheren Job und Sie freuen sich auf den Urlaub.
Und doch haben Sie irgendwie
das Gefühl, nicht glücklich sein zu dürfen. Sobald ein Hauch
von Glück in Ihnen aufsteigt, beginnen Sie sich unsicher zu fühlen.
Glück macht Sie verwundbar, so als ob jeden Moment etwas Schlechtes
passieren könnte.
Sie deuten Glück
fast schon als Zeichen dafür, dass schlechte Nachrichten unterwegs
sind. Also bleiben
Sie lieber skeptisch, drängen das Glücksgefühl zur Seite
und gehen besser auf Nummer Sicher. Denn wenn man unglücklich ist,
kann man schliesslich nicht mehr vom Unglück überrascht werden,
nicht wahr?
Daher zerstören viele Menschen einen glücklichen Zustand schnellstmöglich und eigenhändig und kehren zum gewohnten Gefühl zurück. Denn frustriert, trübsinnig, melancholisch, hoffnungslos oder auch wütend und entrüstet fühlen sie sich deutlich sicherer, als wenn sie glücklich wären. Lassen Sie den Wahnsinn hinter sich!
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Wenn auch Sie sich im
einen oder anderen Punkt wieder erkannt haben, dann ist die Selbsterkenntnis
schon einmal der erste Schritt weg vom Wahnsinn, fort von der Selbstzerstörung
und hin zu einem neuen und glücklicheren Leben.
Ertappen Sie die
scheinbar verpflichtende Lust auf Probleme, aber auch typische selbstproduzierte
Ausweichmanöver, die Sie permanent von einem erfüllten und gesunden
Leben abhalten.
Steigen Sie aus! Lassen Sie den Wahnsinn hinter sich. Sie sind kein Huhn, sondern ein Adler!* Wagen Sie also den Sprung! Sie werden begeistert sein :-)
Ein Bauer fand einmal
ein Adler-Ei. Er legte es zu seinen Hennen ins Nest.
Dort schlüpfte der Adler und wuchs mit den anderen Küken auf.
Er glaubte, ein Huhn zu sein. Und so gackerte er den lieben langen Tag.
Er scharrte in der Erde nach Würmern, frass Körner und flatterte
- wie es sich für ein anständiges Huhn gehört - höchstens
ein oder auch mal zwei Meter in die Höhe.
Eines Tages kreiste ein prächtiger Vogel über dem Hühnerauslauf
hoch in der Luft. Bewundernd blickte der Adler nach oben und fragte ein
befreundetes Huhn: "Wer ist das?"
"Das ist ein Adler, der König der Lüfte", sagte das
Huhn.
Der Adler seufzte und erwiderte: "Ach wäre es nicht herrlich,
auch so hoch am Himmel fliegen zu können?"
Das Huhn kicherte gackernd und meinte: "Vergiss es, wir sind Hühner,
keine Adler!"
Der Adler widmete sich fortan wieder dem üblichen Hühnergeschäft:
Gackern, Scharren, Flattern.
Monate später erschien ein vogelkundiger Mann auf dem Bauernhof und
rief erstaunt: "Das ist ja ein Adler, dort bei den Hühnern! Man
muss ihn fliegen lassen!"
Der Bauer meinte: "Theoretisch schon, doch er will nicht, da er glaubt,
ein Huhn zu sein!"
Der Vogelkundige versuchte daraufhin tagelang, den Adler zum Fliegen zu
animieren. Der Adler plumpste jedoch immer wieder zurück auf den Boden,
gackerte, scharrte und flatterte.
Schliesslich packte der Vogelkundige den Adler und fuhr mit ihm in die Berge,
dorthin, wo die anderen Adler ihre Kreise zogen, wo sie lebten und brüteten.
Der Adler erkannte sofort die Könige der Lüfte. Doch er wusste
nicht, was er - als Huhn - hier oben bei ihnen tun sollte. Er wollte am
liebsten wieder zurück in den Hühnerstall zu all den anderen Hühnern.
Der Vogelkundige wusste sich nicht mehr zu helfen, ging mit dem armen Adler
bis zum Abgrund und warf ihn dort in die Luft. Wie ein schwerfälliges
Huhn trudelte der Adler in die Tiefe.
Im Fall traf er zwei junge Adler. Sie riefen ihm zu: "Warum fliegst
du nicht, Adler?"
Und der Adler öffnete seine riesigen Flügel.
Voller Freude erkannte er sein Irrtum.
Er war kein Huhn, sondern einer von ihnen, ein König der Lüfte.
Nie wieder dachte er zurück an den Hühnerstall
Quelle: http://www.zentrum-der-gesundheit.de/der-wahnsinn-der-menschen-ia.html
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INITIATIVE Information - Natur - Gesellschaft / A-4882 Oberwang / www.initiative.cc