Oktober 2011 www.initiative.cc

Kurzmeldungen:
E-Smogg / Mobilfunk

1) Babyphone: Bedenklich viele Geräte strahlen
2) Mikrowellenöfen und Friteusen werden aus öffentlichen Schulen verbannt
3) Kochen mit Mikrowellen - das Patentrezept für Krebs
4) Elektrosmog ist Gift für hyperaktive Kinder
5) Mobilfunk: Wiener Ärztekammer protestiert gegen Desinformationskampagne an Wiener Schulen
6) Italien - Urteil zu Handy und Gehirntumor rechtskräftig
7) Parteispenden von Mobilfunk-Unternehmen

1) Babyphone: Bedenklich viele Geräte strahlen

K-Tipp Nr.5 | 09.März 2011 | Beat Camenzind
Bei den praktischen und technischen Tests überzeugten alle acht Babyphones. Anders siehts bei der Strahlung aus: Vier Geräte erhielten die Note «ungenügend».

Verwenden Sie keine Geräte, die dauernd senden. Dies schreibt das Bundesamt für Gesundheit zum Thema Babyphones. Experten sind sich einig: Solche Geräte gehören nicht ins Kinderzimmer. Die Strahlenbelastung für Kinder sollte so tief wie möglich sein. Einige Hersteller von Babyphones scheint das aber wenig zu kümmern, wie ein Test des K-Tipp zeigt.
Neben der Strahlenbelastung prüfte das Labor PZT in Wilhelmshaven (D) die acht Babyphones mit Preisen zwischen 110 und 180 Franken auch auf Reichweite, Störanfälligkeit, Stromverbrauch, Akkulaufzeit, Akustik und Handhabung.

Bedenklich: Von den acht häufig verkauften Babyphones sind vier mit veralteter DECT-Techologie ausgestattet (Philips, Topcom, Switel, Chicco). Sie senden andauernd und verur sachen dabei gepulste hochfrequente Strahlung. Laut dem Bundesamt für Gesundheit ist die Langzeitwirkung dieser Strahlung unbekannt. Deshalb rät es zur Vorsicht.
Studien berichten über Auswirkungen auf die Gesundheit: Sie reichen von Schlafstörungen bis zur Erhöhung des Krebs risikos. Der K-Tipp bewertet diese Babyphones deshalb als «ungenügend».

http://www.diagnose-funk.org/technik/babyphones/index.php
http://www.diagnose-funk.org/technik/babyphones/babyphone-bedenklich-viele-geraete-strahlen.php

2) Mikrowellenöfen und Friteusen werden aus öffentlichen Schulen verbannt

Mikrowellenöfen und Friteusen werden aus öffentlichen Schulen verbannt – so will es ein neues Gesetz, das kürzlich vom Gouverneur von Massachusetts, Deval Patrick, unterzeichnet wurde. Das neue Gesetz verlangt außerdem, dass in Cafeterias und Mensas künftig frisches Obst und frisches Gemüse angeboten werden, Tiefkühlgemüse hingegen vom Speiseplan verschwinden muss. Der Gouverneur für eine gesunde Ernährung der Schulkinder sorgen.

Das Ziel des neuen Gesetzes besteht darin, Kindern einfache Möglichkeiten zu zeigen, wie sie selbst mit Hilfe gesunder Ernährung (gemeinsam mit Sportprogrammen) Übergewicht und Fettleibigkeit abbauen können. Gleichzeitig wird das Risiko der Kinder für Folgeerkrankungen wie beispielsweise Typ-2-Diabetes gesenkt. In Massachusetts sind fast 30 Prozent der Schulkinder entweder übergewichtig oder fettleibig. Schon jetzt weiß man, dass von jenen Kindern, die im Jahr 2000 zur Welt gekommen sind, 33 Prozent im Laufe ihres Lebens an Typ-2-Diabetes erkranken werden.

Quelle und gesamter Artikel: http://www.zentrum-der-gesundheit.de/mikrowelle-in-schule-verboten-ia.html?et_cid=20&et_lid=698822

3) Kochen mit Mikrowellen - das Patentrezept für Krebs

Die europäische Präsidentin von "The World Foundation for Natural Science" Karin Fuchs-Häseli und der Heilpraktiker und Leiter des Departments Gesundheit von "The World Foundation for Natural Science" im Gespräch mit Katrine Eichberger über die permantent uns umgebende Gefahr der technischen Strahlung, mit besonderem Augenmerk auf die Mikrowellenöfen.
Wussten Sie, dass direkt oder indirekt von Mikrowellenöfen bestrahlte Nahrung im Blut des Menschen, der diese zu sich nimmt, pathogene Veränderungen verursacht, wie sie bei einem beginnenden Krebsprozess der Fall sind? Alle Funktionen in einem menschlichen Körper sind von dessen hoch sensiblen energetischen Gleichgewicht abhängig. Die technische Strahlung verändert diese Energien und bringt das Gleichgewicht durcheinander....

Hier das Gespräch im Alpenparlament: http://www.alpenparlament.tv/playlist/343-kochen-mit-mikrowellen-das-patentrezept-fuer-krebs

4) Elektrosmog ist Gift für hyperaktive Kinder

Hyperaktive Kinder reagieren auf Elektrosmog ähnlich wie auf Licht
Zum einen konnte gezeigt werden, dass Menschen auf Elektrosmog im Schlafzimmer ähnlich reagieren wie auf Licht. Schläft man bei Licht, so wird dadurch die Bildung des Schlafhormons Melatonin in der Zirbeldrüse blockiert, so dass der tiefe, erholsame Schlaf ausbleibt und man unruhig und oberflächlich schläft.
Zum anderen erfolgt die Kommunikation zwischen unseren (Nerven-)Zellen über elektrische Felder, und Elektrosmog führt hier zu Störungen. Zum Beispiel scheint es die sogenannte Blut-Hirn-Schranke durchlässig zu machen, die verhindern soll, dass Giftstoffe aus dem Körper ins Gehirn vordringen können.
Eine weitere Quelle von Störungen sind Leuchtstofflampen. Zu denen gehören Neonröhren ebenso wie die aktuellen Energiesparlampen. In der Regel haben sie einen mit dem Auge nicht sichtbaren Stroboskopeffekt, das heißt, sie flimmern.
Es gibt zahlreiche Untersuchungen darüber, dass unser Körper dieses Flimmern sehr wohl wahrnimmt und mit Nervosität und Unruhe darauf reagiert. Überdies habe ich unter meinen Patienten einige Kinder, deren plötzlich aufgetretene Kopfschmerzen durch Ersetzen der Energiesparlampen durch konventionelle Glühbirnen wieder verschwunden sind.

Quelle und esamter Artikel: http://www.vnr.de/b2c/gesundheit/kinder-jugend-gesundheit/elektrosmog-gift-fuer-hyperaktive-kinder.html?print=1

5) Mobilfunk: Wiener Ärztekammer protestiert gegen Desinformationskampagne an Wiener Schulen

Für große Empörung bei vielen Ärztinnen und Ärzten sorgt derzeit eine Broschüre der Arbeiterkammer, in der unter anderem die potenzielle gesundheitliche Gefährdung durch Mobilfunkstrahlen pauschal in Abrede gestellt und in einem Kontext mit Esoterik genannt beziehungsweise mit Mythen wie "Mondkälbern" verglichen wird.

Damit noch nicht genug: Der Stadtschulrat für Wien hat die Broschüre bereits an alle allgemein bildenden Pflichtschulen in Wien geschickt, mit dem "Ersuchen an die Damen und Herren Schulleiter/Schulleiterinnen, den Inhalt dieser Studie im Rahmen einer Konferenz zu thematisieren".

"Hier lassen sich die Arbeiterkammer und der Stadtschulrat vor den Karren der Mobilfunkindustrie spannen, indem deren Beschwichtigungsversuche hinsichtlich der möglichen Gesundheitsgefährdung durch Mobilfunkstrahlen unkritisch übernommen und an die Schüler kommuniziert werden", kritisiert der Referent für Umweltmedizin der Ärztekammer für Wien, Erik Huber.

Quelle und gesamter Artikel: http://www.diagnose-funk.org/gesundheit/aerzteschaft-a/mobilfunk-wiener-schueler-bewusst-desinformiert.php

6) Italien - Urteil zu Handy und Gehirntumor rechtskräftig

Das Oberlandesgericht in Brescia (Norditalien) hat durch ein nun rechtskräftiges Urteil einen ursächlichen Zusammenhang bestätigt:

Der Gehirntumor eines Angestellten der INAIL (Istituto Nazionale per l'Assicurazione contro gli Infortuni sul Lavoro, Öffentlicher Träger der Pflichtversicherung) ist auf sein geschäftlich bedingtes stundenlanges Telefonieren mit Handy und Schnurlostelefon zurückzuführen. Das Urteil ist auch deshalb bahnbrechend, weil die Richter industriefinanzierte Gutachten als nicht glaubwürdig ausschlossen und sich nur auf industrieunabhängige stützten.
Das Urteil ermöglicht nun den Beschäftigten in Italien, am Arbeitsplatz schnurgebundene Telefone zu verlangen bzw. den Arbeitgeber darauf hinzuweisen, dass er bei angeordneter Handynutzung voll haftbar für Folgeschäden ist.

Die Verbraucherzentrale Südtirol rät in diesen Fällen, sich eine Dienstordnung zur Nutzung von Funktechnologien schriftlich aushändigen zu lassen. Darin sollte der Arbeitgeber ausdrücklich die Verantwortung für jegliche zusammenhängenden mittel- bis langfristigen Folgen übernehmen.

QUelle und gesamter Artikel: http://www.diagnose-funk.ch/recht/recht-int/ital-urteil-zu-handy-und-gehirntumor-rechtskraeftig.php

7) Parteispenden von Mobilfunk-Unternehmen

Glauben Sie, dass die Wirtschaft mit ihren Verbänden an die Parteien spendet, weil unsere Politiker so nett in die Kameras lächeln?

Im Buch "Mobilfunk.Ein Freilandversuch am Menschen" der beiden Journalisten Kotteder (Redakteur bei der Süddeutschen Zeitung) und Grasberger wird auf S. 148 aufgeführt, wie die Spenden bis zum Jahr 2000 des VBM (Verband der Bayerischen Metall- und Elektroindustrie) auf die einzelnen Parteien aufgeteilt waren. Herr Prof. Dr. Anton Kathrein, Chef der Kathrein-Werke KG in Rosenheim, ist im Vorstand des VBM und war damals, als das Buch veröffentlicht wurde (2003), Vorsitzender des VBM der Region Südostbayern. Kathrein ist nach eigenen Angaben "Weltmarktführer im Bereich Feststationsantennen für Mobilfunk mit einer Monatsproduktion von über 50.000 Antennen."

Kathrein-Kunden sind alle großen Systemhersteller sowie über 240 Netzwerkbetreiber weltweit. Im Jahr 2000 erhielt die CSU eine umfangreiche Einzelspende von 700.000,-- DM vom VBM. (Quelle: Buch s.o., S. 148)
Die umfangreichste Einzelspende im Jahr 2009 stammte mit 600.000 Euro für die CSU vom Verband der Bayerischen Metall- und Elektroindustrie (VBM). In Bayern musste die CSU vergangenes Jahr nicht nur die Bundestagswahl sondern auch die Landtagswahl bestehen. (Quelle: http://www.n-tv.de/politik/dossier/CDU-erhielt-am-meisten-article685719.html)

Insgesamt hat der VBM seit dem Jahr 2000 6,3 Millionen Euro an die politischen Parteien gespendet. 83,9% gingen davon an die CSU! Eine sehr gute Übersicht mit Grafik zu diesem Spendenaufkommen ist hier zu finden:

http://www.parteispenden.unklarheiten.de/?seite=datenbank_show_k&db_id=24

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