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Ukraine
Hintergründe / Analysen / Kurzmeldungen / Bilder
Juli 2022

„Es wird niemals so viel gelogen wie vor der Wahl, während des Krieges und nach der Jagd“, sagte Otto von Bismarck einmal. Bei allen Meldungen - egal von welcher Seite - ist Achtsamkeit geboten. Information und Desinformation liegen zurzeit nah beieinander. Besonders auch beim Ukrainekonflikt ist Desinformation überall präsent. Die wirklichen Hintergründe sind vermutlich schwer zu erkennen. Trotzdem hier einige Meldungen, um sich selber ein besseres Bild machen zu können.

Kurz zusammengefasst

1989 - 1991 
Russland erlaubt die Abschaffung der Demarkationslinie zwischen Ost- und Westdeutschland und löst den "Warschauer Pakt" auf, zieht seine Truppen aus Osteuropa ab und vertraut auf die Zusage von Hans-Dietrich Genscher (ehemaliger Vizekanzler der Bundesrepublik Deutschland und James Baker (ehemaliger Außenminister der USA) im Februar 1990, dass die ehemaligen "Warschauer Pakt"-Mitglieder nicht der NATO beitreten, es also KEINE NATO-Osterweiterung geben wird.
Die amerikanischen Truppen bleiben in Deutschland stationiert. Bis 2004 sind dann fast alle "Warschauer Pakt"-Mitglieder der NATO beigetreten. 
Russland bleibt ruhig.

2001 
Putin macht dem Westen im deutschen Bundestag (in fließend deutscher Sprache) ein Angebot für eine enge Partnerschaft, um die Spaltung der Vergangenheit zu überwinden. 
Alle Bundestagsabgeordneten klatschen begeistert ...
Der Amerikaner verbietet das. 
Es gibt mit Weißrussland, der Ukraine und den 3 baltischen Staaten einen Puffer zwischen der Nato und Russland. 

2004 
Die baltischen Staaten werden Mitglieder der NATO. 
Eine erste Verletzung der Pufferzone. Russland warnt aber bleibt ruhig.

2008
NATO Gipfel in Bukarest wurde beschlossen, dass Ukraine und Georgien zur NATO kommen sollen. "Wir werden damit den offenen Nerv von Russland treffen" war eine Aussage auf diesem Gipfel.
Russlands Präsident Wladimir Putin kritisierte die Pläne der Nato schon damals: „Wir betrachten die Ankunft eines Militärblocks an unseren Grenzen, dessen Verpflichtungen zur Mitgliedschaft Artikel 5 einschließt, als eine direkte Bedrohung der Sicherheit unseres Landes“,

2014 
"Der Westen" putscht die Russland-freundliche Regierung der Ukraine aus dem Amt und installiert eine USA-freundliche Regierung. (Was mittlerweile sogar von den Amerikanern zugegeben wurde.) 
Im gleichen Moment beginnen die USA, allen voran Hunter Biden (der Sohn des derzeitigen amerikanischen Präsidenten "Joe Biden"), mit Monsanto, Black Water und US-Militärberatern die Ukraine zu infiltrieren und eine NATO-Mitgliedschaft in Aussicht zu stellen.  Gleichzeitig steigt Hunter Biden in das ukrainische Gas-Geschäft ein. 
Die zweite Verletzung der Pufferzone fand statt. 

2014 
Durch den Putsch der US-Amerikaner genötigt (die Russen hatten in Sewastopol auf der Krim ihre gesamte Schwarzmeerflotte stationiert), gab es eine friedliche Besetzung der Krim.
Es fiel entgegen aller anderen Darstellungen kein einziger Schuss, niemand wurde getötet. Bei der darauf folgende Volksabstimmung / Referendum sprachen sich über 90% der Bevölkerung für einen Wieder-Anschluss an das "Mutterland" Russland aus.

2014 - 2022 
Die Ukraine beschießt mit den freien asowschen Brigaden (Hakenkreuzverehrer) konsequent Lugansk und Donezk.  Viele Russen sterben, darunter auch russische Kinder - man spricht von 14.000 getöteten Menschen und 2 Millionen Geflüchteten, welche vorwiegend von Russland aufgenommen wurden. In den ukrainischen Medien wird ständig gegen Russen gehetzt.
Die Ukraine zahlt seit 2014 keine Renten mehr in diese Gebiete. Der Geldhahn wird abgedreht. Die Lebensmittelversorgung dieser Gebiete wird ausschließlich von Russland übernommen. 
Nichts davon findet Erwähnung in den deutschen und westlichen Medien.

2020 
Nach dem Vorbild von 2014 in der Ukraine versucht der Westen nun auch in Weißrussland die Regierung zu stürzen, was misslingt, aber es war der dritte Angriff auf die Pufferzone zwischen der NATO und Russland. 

2022 
Putin fordert ein letztes Mal eine Garantie, dass die Ukraine kein Mitglied der NATO wird und dass Donezk und Lugansk sich weitgehend auf dem Gebiet der Ukraine selbst verwalten dürfen.
Dies wird von den USA abgelehnt. 

2022 
Der Russe marschiert aus vielerlei Gründen in der Ukraine ein. Um den Krieg zu beenden verlangt Russland: eine Garantie der Neutralität, eine Entmilitarisierung der Ukraine, eine Anerkennung von Donezk und Lugansk als Volksrepubliken, eine Anerkennung der Krim als russisches Hoheitsgebiet und eine Entnazifizierung der Ukraine. Dies wird von den USA und vom Westen abgelehnt.

Kurzmeldungen
Bilder sagen oft mehr als Worte








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