Dezember 2019 www.initiative.cc

Positive Kurzmeldungen

Norwegen verbietet als erstes Land weltweit die Entwaldung

19.10.2019
Norwegen hat sich dem Ziel des kompletten Verzichts auf Entwaldung (Zero Deforestation) verschrieben. Dieser bahnbrechende Schritt bedeutet, dass das Land über die öffentliche Auftragsvergabe der Regierung gelobt, jedes Produkt in seiner Lieferkette zu verbieten, das zur Entwaldung der Regenwälder beiträgt. Im Laufe der letzten paar Jahre hat sich eine Anzahl Firmen dazu verpflichtet, den Einkauf von Gütern zu beenden, die mit der Zerstörung der Regenwälder in Verbindung gebracht werden können. Bis jetzt ist dieser Vorstoß noch nicht von ähnlichen Zusagen durch die Regierungen unterstützt worden. Deshalb ist es äußerst positiv, dass der norwegische Staat jetzt nachzieht und einige Anforderungen stellt, wenn es um die öffentliche Auftragsvergabe geht.“ Die Gesetzgeber haben sich auch dazu verpflichtet, einen Weg zu finden, wie sie essentielle Produkte so beziehen können, dass sie keine oder nur geringe Folgen auf ihr Ökosystem nehmen. Dazu gehören Produkte wie Palmöl, Soja, Rindfleisch und Holz.

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Schweizer Direkte-Demokratie-Volksinitiative will 5G-Mobilfunk stoppen

15.10.2019
Gegner von 5G wollen den neuen Mobilfunkstandard mit einer Volksinitiative stoppen. Die Bundeskanzlei hat den Initiativtext vorgeprüft und am Dienstag im Bundesblatt veröffentlicht. Damit ist der Startschuss für die Unterschriftensammlung gefallen. Die Initiative «Für einen gesundheitsverträglichen und stromsparenden Mobilfunk» will die Erhöhung der Anlagegrenzwerte für nichtionisierende Strahlung verbieten. Dieses Verbot soll auch nicht durch neue Messverfahren umgangen werden können. Zudem soll die Versorgung mit Mobilfunk und Internet in draussen und drinnen aufgeteilt werden. Die Leistung von Mobilfunksendern und drahtlosen lokalen Netzwerken müsste bei einer Annahme so herabgesetzt werden, dass die Strahlung die Gebäudehülle nicht durchdringen kann. Im Gebäudeinneren sollen Daten funkfrei durch Glasfaser- oder Koaxialkabel übertragen werden. Private hochfrequente Strahlungsquellen sollen so reglementiert werden, dass keine Funkstrahlung in benachbarte Räume dringen kann. Nicht sichtbare Sendestationen müssten markiert und deren Daten veröffentlicht werden. Wenn Fernmeldefirmen neue Anlagen aufstellen oder die Leistung bestehender Anlagen erhöhen wollen, müssten sie die schriftliche Einwilligung der Anwohner in einem Umkreis von 400 Metern einholen.

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Russland beschließt vollständiges Verbot aller gentechnisch veränderten Nutzpflanzen und Tiere!

20.10.2019
Die Freunde gentechnisch veränderter Organismen (GVO) müssen derzeit reichlich schwere Niederlagen verdauen. Obwohl die westliche GVO-Lobby massiven Druck auf einzelne Duma-Abgeordnete und auf russische Forscher ausgeübt hat, beschloss das russische Parlament am 24. Juni ein vollständiges Verbot aller GVO-Nutzpflanzen und gentechnisch veränderten Tiere. Die Duma stimmte bei der dritten Lesung des Gesetzesentwurfs nicht nur für ein völliges und landesweites Anbauverbot von GVO-Pflanzen und für ein völliges Verbot, gentechnisch veränderte Tiere zu züchten. Das neue Gesetz erlaubt es der russischen Regierung auch noch, die Einfuhr von Produkten zu verbieten, die GVO enthalten. Voraussetzung dafür ist die Erkenntnis, dass eine spezielle GVO-Art negative Folgen für die menschliche Gesundheit oder die Umwelt hat. Bei Verstößen gegen das Verbot kann die Regierung Bußgelder verhängen. »Das Ministerium für Landwirtschaft ist strikt gegen GVO. Russische Produkte werden sauber bleiben«, erklärte Agrarminister Alexander Tkatschow gegenüber der Presse.

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Späte Gerechtigkeit: Bayrisches Justizopfer - Gustl Mollath - bekommt 600.000 Euro

12.11.2019
Der Fall Mollath gilt als einer der größten Justizskandale der jüngeren bayrischen Geschichte: Das zu Unrecht gegen seinen Willen mehr als sieben Jahre in der Psychiatrie untergebrachte Nürnberger Justizopfer Gustl Mollath bekommt vom Freistaat Bayern 600.000 Euro. Mollath war in einem im Zusammenhang mit einem Rechtsstreit mit seiner früheren Frau geführten Pozess 2006 wegen Wahnvorstellungen zwangseingewiesen worden. In dem Prozess hatte Mollath über Schwarzgeldgeschäfte seiner Frau für eine Großbank berichtet - später stellte sich heraus, dass die Vorwürfe zutrafen.
Wie Mollath sagte, verfolgen ihn die Jahre der Unterbringung bis heute. In der Psychiatrie sei er jahrelang jede Nacht im Stundentakt geweckt worden. „Ich habe siebeneinhalb Jahre nicht richtig geschlafen“, sagte der 62-Jährige. Er „wache jede Nacht schweißgebadet auf“.

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Frankreich: Handynutzungsverbot an Schulen

30.07.2018
Die Abgeordneten der Nationalversammlung in Frankreich stimmten mehrheitlich für ein Handynutzungsverbot, das für Schülerinnen und Schülerinnen der Vor-, Grund-, und weiterführenden Schulen gelten soll. Schülerinnen und Schüler sollen das Mobiltelefon und andere elektronischen Kommunikationsgeräte nicht mehr im Unterricht und den Pausen nutzen dürfen. Damit wäre der Handygebrauch in der kompletten Schule verboten. Hausordnungen können allerdings Ausnahme bestimmen. Auch für pädagogische Zwecke dürfen die Kommunikationsmittel ausnahmsweise genutzt werden. Sollten Schülerinnen und Schüler sich nicht an das Verbot halten, ist es den Lehrerkräften erlaubt, Smartphones & Co zeitweise einzuziehen. Mit dieser Maßnahme möchte man der zunehmenden Ablenkung von Schülern durch mobile Endgeräte entgegen wirken. So warnte der französisches Bildungsminister Jean-Michel Blanquer vor „schlechten Nutzungsformen“ wie Cypermobbing und „Bildschirmabhängigkeit“.

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1914: Weihnachtsfrieden im Krieg

Weihnachten - bzw. was daraus gemacht wurde - erfüllt nicht jeden mit Freude. Doch kaum zu einer Zeit ist der Wunsch nach Friede größer als zu Weihnachten. So auch 1914.

Am Abend des 24. Dezember 1914 geschieht mitten im Krieg ein Wunder. Französische, britische und deutsche Truppen liegen sich schon seit Monaten in einem tödlichen Kampf gegenüber. Die Männer sind müde, ausgelaugt und haben nur noch den Wunsch nach Frieden. Genau hier ereignet sich Heiligabend das Wunder. Der Berliner Tenor Nikolaus Sprink stimmt im Schützengraben „Stille Nacht“ an. Kurz danach tönt „Stille Nacht“ aus vielen Männerkehlen. Daraufhin schweigen an diesem Heiligen Abend fast überall an der Westfront die Waffen. Zunächst vereinzelt, bald in immer größeren Gruppen steigen deutsche Soldaten aus ihren Gräben und nach anfänglichem Zögern tun es ihnen die Briten gleich. Man trifft sich im Niemandsland zwischen den Schützenlinien und vereinbart eine Waffenruhe für den nächsten Tag. Ein Wunder, so scheint es, ist geschehen: Dieselben Männer, die noch wenige Stunden zuvor nichts unversucht ließen, sich gegenseitig umzubringen, stehen nun zusammen, lachen, reden und prosten sich zu. Am nächsten Morgen, dem ersten Weihnachtstag, waren tausende und abertausende Deutsche, Briten und Franzosen alles andere als Kriegsfeinde.

PS: Stell dir vor es ist Krieg und keiner geht hin ! Oder besser gesagt: Stell dir vor es ist Frieden und alle machen mit !


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