August 2015 www.initiative.cc

Positive Kurzmeldungen zu
Gentechnik


- Klare Botschaft: Russland bleibt gentechnikfrei
- Superunkräuter wachsen Monsanto über den Kopf - Die Natur wehrt sich
- Erste Geschäfte nehmen Glyphosat aus dem Regal

- US-Staat darf Gentechnikprodukte kennzeichnen
- GVO unerwünscht: Tausende Landwirte blockieren Polens Autobahnen

Klare Botschaft: Russland bleibt gentechnikfrei

27.7.2015 - Klare Botschaft: Russland bleibt gentechnikfrei

Russland hat beschlossen, keine genmanipulierten Lebensmittel (GMO) anzubauen oder zu importieren. Sie wollen auf traditionelle Anbaumethoden setzen, die den Boden schonen und auf natürliche Weise die Erträge steigern. Die Nahrungsmittel Russlands sollen damit zu den "reinsten der Welt" gehören.

Im Rahmen des Petersburger Wirtschaftstreffen 2015 erklärte Dworkowitsc, der stellvertretende Premierminister, dass das Land "einen anderen Weg" gehen und "keine GM-Technologien nutzen" wird, um die landwirtschaftliche Produktion zu steigern.
Bereits 2014 hatte Präsident Putin versprochen, seine Bürger vor GMOs zu "schützen".
Auch der russische Premierminister Medwedew begrüßte die Entscheidung, keine GMOs mehr nach Russland zu importieren. Russland habe genug Flächen und Ressourcen, um ökologische Nahrungsmittel sicher und sauber produzieren zu können. Ein Aspekt ist auch, dass Russland damit nicht auf GMO-Samen, der dazugehörigen Chemie und Monsanto angewiesen ist.
"Wenn die Amerikaner GMO-Produkte essen wollen, ist das ihre Sache" "Wir brauchen das aber nicht, wir haben ausreichend Platz und Möglichkeiten, um Bio-Nahrungsmittel herzustellen." erklärte Medwedew !

Quelle und gesamter Artikel: http://www.epochtimes.de/Klare-Botschaft-Russland-bleibt-gentechnikfrei-a1257074.html

Superunkräuter wachsen Monsanto über den Kopf - Die Natur wehrt sich

Mehr als die Hälfte der Bauern in den USA hat bereits Probleme mit Superunkräutern. Sie sind resistent gegen das meistverbreitete Herbizid Glyphosat des Herstellers Monsanto. Die Antwort der Industrie darauf: neue Gentech-Pflanzen und noch mehr Gift. Es klingt wie Science-Fiction, ist aber auf vielen amerikanischen Feldern schon Realität: Superunkräuter, die resistent sind gegen das Unkrautvernichtungsmittel Glyphosat – das am meisten verbreitete Herbizid der Welt, entwickelt von Monsanto.

Schon auf umgerechnet 243'000 Quadratkilometern wucherten die Pflanzen, die bis zu zweieinhalb Meter hoch werden können. Im Südosten der USA seien schon mehr als 90 Prozent der Baumwoll- und Sojafelder betroffen. Diese Superunkräuter breiteten sich immer weiter aus, sagt Marcia DeLonge. Das sei eine Folge der weit verbreiteten Monokultur: «Jahr für Jahr werden immer die gleichen Pflanzen gepflanzt und mit immer dem gleichen Pflanzenschutzmittel behandelt.» Und das seit 20 Jahren – solange ist es her, dass Monsanto die Gentech-Pflanzen auf den Markt gebracht hat.

Quelle und gesamter Artikel: http://www.srf.ch/news/wirtschaft/superunkraeuter-wachsen-monsanto-ueber-den-kopf

Erste Geschäfte nehmen Glyphosat aus dem Regal

Die Warnung der Weltgesundheitsorganisation WHO vor dem Pestizid Glyphosat zeigt erste Wirkungen: Die 350 Toom-Baumärkte werden bis Ende September 2015 alle Glyphosat-haltigen Produkte aus dem Regal nehmen.

Bereits seit Anfang Mai können die Märkte keine derartigen Produkte mehr nachbestellen. Hobby- und Kleingärtner müssen deshalb auf andere Produkte umsteigen – oder ihren Garten biologisch bewirtschaften. In der Schweiz ziehen die beiden großen Supermarktketten Coop und Migros Konsequenzen: Coop hat derartige Unkrautvertilger aus den Regalen verbannt, Konkurrent Migros will folgen.

Die Bau- und Supermärkte reagieren damit auf die Verlautbarungen der Internationalen Agentur für Krebsforschung (IARC) der Weltgesundheitsorganisation. Die stufte im März Glyphosat als „wahrscheinlich krebserregend“ ein. Toom hatte bereits 2013 damit begonnen, das Sortiment umzustellen und dabei 60 Prozent der Glyphosat-haltigen Produkte aus dem Verkauf genommen. Der Baumarkt biete seinen Kunden dafür alternative umweltverträglichere Produkte an, heißt es.

http://schrotundkorn.de/news/lesen/kurz-notiert-11643.html

US-Staat darf Gentechnikprodukte kennzeichnen

Im US-Bundesstaat Vermont müssen ab Juli 2016 Lebensmittel, die gentechnisch veränderte Bestandteile aufweisen, gekennzeichnet werden. Ein vor einem Jahr unterzeichnetes Gesetz ist jetzt vom US-District-Court bestätigt worden. Führende Lebensmittelhersteller hatten zwischenzeitlich dagegen geklagt. Vermont ist der erste US-Bundesstaat mit einer Gentechnik-Kennzeichnung.

http://schrotundkorn.de/news/lesen/kurz-notiert-11643.htm

GVO unerwünscht: Tausende Landwirte blockieren Polens Autobahnen

Bei bisher größtem Bauern-Protest in Polen wurden die wichtigsten Autobahnen und Bundesstraßen blockiert. Demonstrationen und Blockaden gab es an über 50 Standorten im ganzen Land.

Wichtige Forderungen der Bauern:

Quelle und gesamter Artikel: https://wissennichtglauben.wordpress.com/2015/03/04/tausende-landwirte-blockieren-polens-autobahnen-gvo-unerwunscht/

Weitere Artikel mit Lösungsansätzen finden Sie unter der Rubrik: "Was können wir tun / Lösungsansätze"


Sinn dieser Information (hier klicken)


INITIATIVE Information - Natur - Gesellschaft / A-4882 Oberwang / www.initiative.cc