Auf
allen Ebenen des täglichen Lebens erkennen wir heute einen erhöhten
Trend zur Brutalität und totalen Rücksichtslosigkeit gegenüber
der Mitwelt. In erster Linie sind es die lebende Natur und die Tiere, die
in grösserem Ausmass als je zuvor dem Faustrecht des Menschen, seiner
hemmungslosen Gewalttätigkeit und seiner oft brutalen Technologie ausgeliefert
sind.
Das
unendliche Leid der Tiere !
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Schon beim Lesen der offiziellen Statistik stockt einem der Atem. Welche Dinge und in welcher Zahl dann hinter verschlossener Labortür passieren, kann man vermutlich nicht einmal erahnen.
"Hier
ist der Rest von Deinem Pelzmantel"
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Hier nur ein
paar Beispiele aus Österreich:
1)Im Jahr 2001 wurde
im Institut für Angewandte Mikrobiologie in Wien 50 Kaninchen mit 94
Grad heißem Wasser großflächig die Haut verbrüht,
um dann die Wirkung eines Gels auf Größe und Ödembildung
der Brandwunde zu beobachten. Den Kaninchen wurden keine Schmerzmittel gegeben.
2)Im Jahr 2000 wurden an der Uni Wien 12 Katzen die Stimmbänder durchstochen,
Elektroden an Wadenbeinnerv und Kehlkopf implantiert, um die Reaktion auf
nervenlähmende Mittel zu studieren.
3)Im Jahr 2001 wurden vom Institut für Traumatologie in Wien 16 Pavianen
die Oberschenkelknochen durchsägt und Marknägel in das Knochenmark
getrieben. Nach 10 Wochen wurden die Tiere getötet und der Ablagerungsgrad
einer Markierungssubstanz im Knochen untersucht.
Versuchstiere
in Österreich:
Insgesamt:200.000 (+7%seit 2001) Tiere in Versuchen verwendet Insbesondere:
153.034 (+7%)Mäuse, 13.175 (+6%)Ratten, 7566 (+5%)Meerschweinchen,
15.560 (+13%)Kaninchen, 280 (+2800%)Katzen (!), 108 (+44%) Hunde
Die Anzahl der amtlich gemeldeten Tierversuche pro Jahr steigt also ungehindert
an!!!!
Tierversuche
in der EU:Statistik von 1999
Die Gesamtzahl der im Jahre 1999 für Versuche und andere wissenschaftliche
Zwecke verwendeten Tiere in der EU beträgt 9,8 Mio.
Frankreich hat die meisten Tiere (2.309.597)"verbraucht ",gefolgt
von Großbritannien (1.905.462) und Deutschland (1.591.394). Luxemburg
hat mit 3.060 am wenigsten Tiere verwendet.
Die Maus ist mit 54 %vor der Ratte mit 26,6 %die am meisten verwendete Tierart,
zusammen 7.912.862 Lebewesen. Am dritt häufigsten werden Kaltblüter,
nämlich Reptilien, Amphibien und Fische, verwendet (6,6 %,das sind
650.870 Lebewesen), ihnen folgen die Meerschweinchen (3%,das sind 292.872
Lebewesen) und Kaninchen (2,3%,das sind 227.366 Lebewesen). Für das
Jahr 1999 wurden EU-weit 9.097 Versuchsaffen gezählt. Die Mehrzahl
der Tiere kommt aus der EU. Aus "anderer Herkunft " stammen 228.521
Tiere, darunter auch 2.924 Affen,1.968 Hunde und 252 Katzen.
Menschenaffen
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Ein Artikel im New Scientist vom 19.Mai 2003 berichtete, dass Schimpanse, Bonobo und Mensch 99,4%aller relevanten Gene teilen. Damit würden Schimpanse, Bonobo und Mensch drei verschiedene Arten derselben Gattung "Mensch "(homo) sein, sie müssten also alle auch als "Menschen " bezeichnet werden.. Menschen haben Rechte und sind Personen, Tiere haben keine Rechte und sind Sachen. Genau diese Trennung ist der Grund für die missliche Situation der Tiere in der heutigen Gesellschaft.
EU:50
MIO.TIERE FÜR CHEMIKALIENTESTS
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Die EU-Kommission
plant ein Testprogramm, bei dem 30.000 Chemikalien, die seit mehr als 20
Jahren auf dem Markt sind, in umfangreichen Tierversuchen auf ihre Schädlichkeit
für Mensch und Umwelt hin getestet werden sollen. Mindestens 50 Millionen
Tiere sollen bei diesen Tests vergiftet werden. Bei den geplanten Tierversuchen
werden Substanzen des täglichen Bedarfs, wie Holzschutzmittel, Wandfarbe
oder Schmierstoffe den Affen, Hunden, Meerschweinchen, Kaninchen und Ratten
in den Magen gepumpt, oder in die Augen oder auf die geschorene Haut gerieben.
Die Tiere sterben einen qualvollen Gifttod oder werden nach Ablauf einer
Frist getötet. In weiteren Versuchen werden die Chemikalien schwangeren
Tieren verabreicht, und deren Kinder dann auf etwaige Missbildungen untersucht.
Die EU-Kommission hat am 12.Juni den lang erwarteten Richtlinienentwurf
zur Chemikalien-Politik veröffentlicht. Dieses Dokument schreibt Dutzende
von äußerst qualvollen Tierversuchen vor.
Der Schimpanse
Gogo Gogo war einer der Versuchsschimpansen, die nach ca.20 Jahren als Versuchstier ein neues Leben im Safaripark Gänserndorf anfangen hätte sollen. Das Versuchslabor hat ihn vermutlich einem Zirkus abgekauft, bevor er dann mit dem Gelbsucht Virus infiziert worden ist. Wir wissen nicht genau, welche Versuche mit ihm angestellt worden sind. Jedenfalls war er schwer krank, als es Zeit zur Übersiedlung wurde. Er kam noch lebend im Safaripark an, starb aber dort am 17.Jänner 2003 um 19.00 Uhr in seinem Schlafkäfig, bevor er noch sein neues Gehege, eingerichtet mit Bäumen, Seilen, Hängematten usw., kennen lernen konnte. Gogo musste so lange auf ein besseres Leben warten, bis es zu spät war. |
Wir
können es ändern !!
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Wie in allen Bereichen des Lebens ist auch hier Eigenverantwortung gefragt. Wir können mit dem Kauf oder Nicht-Kauf von Produkten alles entscheiden. Von Kosmetika, Bekleidung, Pelzen bis hin zu den Nahrungsmitteln haben wir die Wahl. Entscheiden Sie sich für biologische, naturbelassenen, unbehandelte Produkte von örtlichen Unternehmen oder Bauern, wo keine Massentierhaltung, Tierversuche, Tiertransporte oder jegliche "Vergewaltigung" von Mutter Natur im Spiel ist. Wir als Konsumenten haben alles in der Hand, wir müssen uns nur darüber bewusst sein.
Texte zum Teil vom VgT (Verein gegen Tierfabriken) http://www.vgt.at
Ein weiter Artikel zu diesem Thema auf unserer Homepage: Tiertransporte
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