Informationen mit freundlicher Genehmigung auch aus der "Wurzel" der Vereinzeitschrift vom Verein "CAMELOT" A-8463 Glanz - Danke an Hr. Koren
Amerikaner
dürfen keine Kriegsverbrecher sein !
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Brüssel
- Ein US-Ultimatum spaltet die Welt. Mehr als 30 Staaten müssen seit
gestern damit rechnen, künftig von US-Militärhilfe abgekoppelt zu
sein. Mehr als 50 Staaten haben dem Druck aus Washington nachgegeben und bilaterale
Abkommen unterzeichnet, in denen sie sich verpflichten, keine des Völkermords
und der Kriegsverbrechen angeklagten US-Bürger an den Internationalen
Strafgerichtshof (International Criminal Court, ICC) in Den Haag auszuliefern.
Seit der "American Servicemen's Protection Act" im vergangenen Jahr
den US-Kongress passiert hatte, darf die amerikanische Regierung Nicht-Nato-Staaten,
die sich dem Abkommen widersetzen, die Militärhilfe kürzen oder
streichen.
Viele kleine Staaten, die zu den Gründungsmitgliedern des ICC gehören,
haben mittlerweile bilaterale Abkommen mit den USA unterzeichnet. Besonders
groß ist der Druck auf künftige EU-Mitgliedsländer und EU-Aspiranten.
Die EU unterstützt den Strafgerichtshof.
Rumänien
hat ein Nichtauslieferungsabkommen mit den USA unterzeichnet, aber noch nicht
ratifiziert. Die Regierung in Bulgarien ist gespalten: Auf der einen Seite
hoffen Sofia wie Bukarest auf eine Aufnahme in die EU 2007. Auf der anderen
Seite steht ein verlockendes Versprechen: 21 Millionen Euro US-Militärhilfe
soll Bulgarien bekommen; außerdem sollen dort US-Militärbasen angesiedelt
werden.Albanien und Bosnien haben den Vertrag mit den USA bereits ratifiziert.
Auch Mazedonien will in Kürze unterschreiben. Serbien und Montenegro
hat sich Bedenkzeit erbeten.
Die
Probleme der Kriegsveteranen
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Vom Januar dieses Jahres stammt die Meldung von dem hochdekorierten US-Soldaten,
der 1991 vom ersten Golfkrieg als völlig veränderter Mensch zurückkam.
Wiederholt "drehte er durch", war unberechenbar und beging schließlich
einen Mord. Dies sei laut medizinischen Gutachten die Folge von Kontakt mit
chemischen Waffen während des Einsatzes gewesen .
Leider war er nicht der einzige "Durchdreher" unter den Golfkriegs-Veteranen.
Etwa die Hälfte von 573.000 im Golfkrieg eingesetzten US-Soldaten waren
seither wegen solcher und anderer Symptome wie:Gedächtnisverlust, Müdigkeit,
Gelenkschmerzen, Hautausschlag, chronischer Durchfall, Kopfschmerzen oder
Fehlgeburten in ärztlicher Behandlung. Stillschweigend hat die US-Regierung
bei rund 160.000 von ihnen die Behandlungskosten übernommen. Offiziell
jedoch wird jeder Zusammenhang mit dem damaligen Einsatz geleugnet .
Doch merkwürdigerweise trat das Syndrom nicht nur bei im Krieg tatsächlich
eingesetzte Soldaten auf, sondern auch bei Daheimgebliebenen. Von den britischen
Truppen sind inzwischen ca. 500 gestorben, davon begingen 100 Selbstmord.
Betroffene halten inzwischen die zahlreich durchgeführten Impfungen für
die Ursache der Beschwerden.
Erst kürzlich trat etwas ein, was von vielen Beobachtern als Sensation
gewertet wird: Ein britisches Schiedsgericht für militärische Pensionsansprüche
hat erstmals rechtskräftig anerkannt, dass die diversen Impfstoffe, die
britischen Soldaten vor dem Golfkrieg 1991 verabreicht worden waren, gesundheitliche
Langzeitschäden verursacht haben.
Inzwischen klagen auch weitere britische Soldaten, die sich als Opfer der
Impfungen sehen, gegen die Britische Regierung .Ein bemerkenswertes Detail
erreichte mich per Email von einem Leser des Impf-Reports. Er schreibt: "...Ein
weiterer Verdacht, was dazubeigetragen haben kann, bestand in der Ausrüstung
der Soldaten mit handyähnlichen Mobilfunkgeräten. Es ist erwiesen,
daß bei - auch nur bei kurzer - Benutzung eines Handy's die Blut-Hirnschranke
für zwei Tage faktisch nicht mehr vorhanden ist. Dadurch können
im Blut befindliche Toxine ins Gehirn gelangen und sich schwerwiegende Symptome
manifestieren....".
Quelle: http://www.impf-report.de
Der
Kuchen wird aufgeteilt
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George W.
Bush verlangt die sofortige Aufhebung der UN-Sanktionen, die für den
Tod von mehr als einer Million Iraker verantwortlich sind. Aber es gibt keinen
Grund, Bushs plötzlichen Sinneswandel zu feiern. Den USA geht es um das
Wohlergehen der irakischen Ölindustrie und nicht um das der Menschen
im Irak. Das UN-Sanktionsprogramm ist die einzige Hürde, die den US-Ölgesellschaften
geblieben ist, anzutreten und aus den kürzlich "befreiten"
Ölreserven Profit zu schlagen.
Alles ist bereits an Ort und Stelle, so dass das Öl fließen kann.
Man hat in der Tat schon damit angefangen, Öl durch über 38 Meilen
lange Pipeline zu leiten, die wie durch ein Wunder nicht beschädigt wurde,
als US-amerikanische und britische Bomben den Rest des Landes zerstörten.
Die irakischen Ölquellen überstanden die Bombardierungen größtenteils
unbeschädigt und sind in der Lage innerhalb weniger Monate Öl zu
produzieren. Das Ölministerium war das einzige Regierungsgebäude,
das während des Krieges nicht bombardiert wurde und das einzige Gebäude,
das von US-Truppen vor Plünderern, die Bagdad kurze Zeit später
durchstöberten, geschützt wurde.
Die irakische Ölinfrastruktur wurde geschont, so dass die wahren Plünderungen
anfangen können. Die US-Amerikaner haben angekündigt, dass sie die
Ölindustrie wie ein Privatunternehmen, komplett mit einem US-amerikanischen
Generaldirektor und einem Aufsichtsrat, führen werden. Den Generaldirektor,
den sie im Auge haben, ist der ehemalige Shell-Vorstandsvorsitzende Philip
Carroll.
Der Irak liegt in Trümmern, Lebensmittel- und Wasserknappheit quälen
die Bevölkerung, doch die Bush-Administration verteilt bereits die Kriegsbeute
an eine kleine Gruppe gemeinsamer Freunde. Die Beziehungen der Bush-Dynastie
zur Ölindustrie sind allgemein bekannt, und es ist nicht überraschend,
dass die Gesellschaften, die Verträge zum Wiederaufbau erhalten, Verbindungen
zu den Republikanern haben. Das Öl-Konglomerat Halliburton und der Bauriese
Bechtel sind die beiden Firmen, welche die saftigsten Verträge aus dem
100 Milliarden-Dollar-Fond, den der Kongress für den Wiederaufbau genehmigt
hat, an Land gezogen haben.
Quelle: Sharon Smith "The Looting Of Iraqu's Oil Wealth Begins"
(Socialist Worker/ZNet vom 1.5.2003)
Amerikanische
Truppen ermutigen zu Plünderungen in Bagdad
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Khaled Bayomi,
der seit zehn Jahren an der schwedischen Universität Lund lehrt und der
sich seit Kriegsbeginn als "Human Shield" in Bagdad aufgehalten
hatte, berichtete nach seiner Rückkehr nach Malmö:
"Ich war zufällig dabei, als US-Truppen die Leute aufforderten,
mit den Plünderungen zu beginnen."
(...) Ich hatte ein paar Freunde besucht, die in einer vernachlässigten
Wohngegend am Westufer des Tigris direkt hinter der Haifa Avenue wohnen. Das
war am 8. April, die Kämpfe waren so heftig, dass ich es nicht schaffte,
auf die andere Seite des Flusses hinüberzukommen. Am Nachmittag wurde
es dann völlig ruhig, und vier amerikanische Panzer rückten bis
zu Stellungen am Rande des Slumviertels vor. Wir hörten von diesen Panzern
her Rufe auf arabisch, die die Bevölkerung aufforderten, näher heranzukommen.
(...) Am Morgen war noch jeder, der die Straßen zu überqueren versuchte,
beschossen worden. Aber in dieser sonderbaren, anhaltenden Stille wurden die
Leute schließlich neugierig. Nach einer dreiviertel Stunde wagten sich
die ersten Bagdader nach vorn. In diesem Moment erschossen die US-Soldaten
zwei sudanesische Wachposten, die vor einem Verwaltungsgebäude auf der
anderen Seite postiert waren.
Ich war nur 300 m weit weg, als die Wachposten ermordet wurden. Dann schossen
sie den Eingang des Gebäudes kaputt, und ihre arabischen Übersetzer
sagten den Leuten, sie sollten ins Gebäude laufen, um sich etwas zu schnappen.
Das sprach sich schnell herum, und das Haus wurde leergeräumt.
Augenblicke später drückten Panzer die Türen des Justizministeriums
ein, und nun gingen die Plünderungen dort weiter. Ich stand in einer
großen Menge von Zivilisten, die wie ich alles mit ansah.
Sie nahmen in keiner Weise an der Plünderung teil, hatten aber zuviel
Angst, um etwas dagegen zu unternehmen. Viele von ihnen hatten Tränen
der Scham in den Augen. Am nächsten Morgen griffen die Plünderungen
auf das 500 m weiter nördlich gelegene Museum für Moderne Kunst
über. Auch an dieser Stelle gab es zwei Menschenansammlungen: eine, die
plünderte und eine andere, die voller Scham mit ansehen musste, was sich
zutrug."
Es besteht kein Zweifel daran, dass die Plünderungen professionell organisiert
waren. Arabische Fernsehsender zeigten, wie Banden mit Lastwagen bei den Gebäuden
vorfuhren und einfielen. Donny George, Director of Antiquies sagte in CNN,
man habe hinterher Glasschneider gefunden, die es im Irak sonst nicht gibt.
Außerdem "ist einer der gestohlenen Gegenstände eine 7000
Jahre alte Bronzebüste. Sie wiegt mehrere hundert Kilogramm und wurde
aus dem zweiten Stockwerk weggeschafft. Das waren keine chaotischen Plünderer,
sondern Berufsverbrecher."
Man wusste offensichtlich auch genau, was man stehlen wollte. Das Nationalmuseum
stellte auch viele Kopien von Stücken aus, deren Originale u.a. im Britischen
Museum und im Louvre stehen. Von diesen Kopien wurde keine einzige gestohlen,
nur die kostbaren Originale. Prof. Mc Guire von der Universität Chicago,
Vorsitzender der Amerikanischen Vereinigung für Forschungen in Bagdad:
"Es sieht so aus, als seien einige der Plünderungen bewusst geplant
gewesen. Sie hatten Tresorschlüssel und konnten wichtiges mesopotamisches
Material aus den Tresoren wegschaffen." Er ist sicher, dass dies vom
Ausland aus organisiert wurde.
Parallel dazu wirbt der Amerikanische Rat für Kulturpolitik ACCP - laut
Sunday Herald "50 einflussreiche Leute mit anrüchigen Erfahrungen
bei der Sammlung wertvoller Kunstwerke, angeblich auch Nazi-Beutekunst"
- eifrig und verdächtig für die Lockerung der Ausfuhrgesetze für
Kulturgüter aus dem Nachkriegs-Irak. Es schaut so aus, als wollte man
nicht nur die nationale kulturelle Identität des Irak zerstören,
sondern sich gleichzeitig auch noch persönlich bereichern.
Nach einem Artikel der schwedischen Tageszeitung Dagens Nyheter vom 11. April
2003
Zusätzliche Quelle: "Wurden Bagdads Museen im Auftrag von US-Händlern
gepündert?" in Neue Solidarität Nr. 17/2003
Speed
kills !!
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Soldaten
macht es zu angstlosen Maschinen, die kein Risiko scheuen: Speed ist die Fitness-Droge
für Kampfeinsätze, auch im Irakkrieg
Anfang des Jahres ereignete sich in den USA ein ziemlich verunglückter
Schauprozess. Verhandelt wurde der Fall der Air-Force-Piloten Harry Schmidt
und William Umbach. Diese hatten in Afghanistan eine Einheit kanadischer Soldaten
mit Al-Qaida-Kämpfern verwechselt und im "Friendly fire" mit
einer 500 Pfund schweren Bombe vier von ihnen getötet und acht schwer
verletzt. Bei der öffentlichen Anhörung lag in der Luft, dass die
beiden sich wegen Totschlags vor einem Kriegsgericht verantworten müssten.
Ein ungewöhnlicher Vorgang, zu dem es innerhalb der Geschichte der Air
Force noch nie gekommen war. Die Anwälte der Piloten verteidigten ihre
Mandanten indessen damit, diese hätten unter dem Einfluss von Amphetamintabletten
gestanden, wie sie bei der US-Army routinemäßig ausgeteilt werden.
Das Verfahren wurde kurze Zeit später eingestellt.
Dass der Krieg im Irak sich so schnell entscheiden ließ, lag vielleicht
auch am bewährten Durchhaltemittel der US-Army. Das Militär spricht
von Go Pills, der Hersteller GalaxoSmithKline nennt das D-Amphetamine Dexedrine,
auf der Straße heißt es einfach Speed.
Das Präparat, mit dem sich auch leichte Depressionen und eine breite
Palette anderer Beschwerden behandeln lässt, wurde vor allem als Aufputschmittel
beim Militär immer beliebter. So waren es während des Zweiten Weltkrieges
nicht nur die Deutschen, sondern auch US-amerikanische, englische und japanische
Soldaten, die mit Amphetamin gedopt wurden.
Über den Speed-Konsum im "War On Terrorism" gibt es noch keine
genaueren Daten. Im letzten Golfkrieg sollen 60 % der Soldaten davon Gebrauch
gemacht haben, in Kampfsituationen waren es sogar bis zu 98 %, die zur Speed-Option
im Marschgepäck griffen. Die Dosierung wurde nach längerer Diskussion
seitdem von 5 mg auf 10 mg erhöht. Das Mittel der Wahl blieb das Gleiche:
Dexedrine wurde kurz nach dem Zweiten Weltkrieg auf dem zivilen Markt lanciert
und erwies sich als wesentlich stärker, als das bis dahin erhältliche
Benzedrine war.
Quelle: Hans-Christian Dany in taz Nr. 7029 vom 12.4.2003
USA
gibt für Militär 25-mal mehr Geld aus als die Schurkenstaaten
zusammen !
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Vor allem
als Folge der Terroranschläge in New York und Washington am 11. September
2001 geben die USA wieder richtig viel Geld für ihre Streitkräfte
aus: Im Haushaltsjahr 2003 kann das Pentagon mit insgesamt 379 Milliarden
Dollar rechnen. Das sind rund 29 Prozent mehr als im Jahr 2000.
Schon jetzt ist der Verteidigungsetat der Vereinigten Staaten 25-mal größer
als die Summe aller Mittel, die so genannten Schurkenstaaten Iran, Irak Libyen,
Syrien, Sudan, Nordkorea und Kuba zusammen für die Rüstung aufwenden.
Zwischen Mitte 2001 und Ende 2002, berichtete die New York Times, haben Amerikas
Waffenschmieden 90 Millionen Dollar in die Beeinflussung von Senatoren und
Abgeordneten gesteckt - etwa durch großzügige Wahlkampfspenden.
....
Aus den Ramsey-Reports
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INITIATIVE
Information - Natur - Gesellschaft
A-4882 Oberwang
Oktober 2003
Mail:
info@initiative.cc
Homepage: www.initiative.cc