März 2003
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KURZ NOTIERT !

1) Handys retten Leben ?
2) SPANIEN: 2000 Mobilfunksender stillgelegt !
3) Staatsfeinde Israels !
4) Über die UNABHÄNGIGKEIT DER PRESSE
5) Kernschaden

1) Handys retten Leben ?



Nach einem wissenschaftlichen Bericht steigt in den USA die Zahl der Unfallopfer durch Handy-Benutzung beim Autofahren. Es wiegen die gesellschaftlichen Kosten bereits die Einnahmen der Wirtschaft auf. Handys haben tödliche Folgen - zumindest wenn sie beim Autofahren benutzt werden. Nach einem Bericht des Center for Risk Analysis der Harvard University ist Handynutzung beim Fahren in den USA jährlich für 2.600 Unfalltote verantwortlich.

Jetzt also führt der Bericht bereits ein Sechstel aller Verkehrstoten im Jahr auf die Handynutzung zurück, zusätzlich sei sie für 570.000 Verletzte und für 1,5 Millionen Fälle von Sachschäden verantwortlich. Die von den Wissenschaftlern vermuteten Kosten dieser Nebenwirkungen sollen sich auf 43 Milliarden Dollar belaufen, was ungefähr der Summe entspricht, die die Menschen für die Handy-Benutzung ausgeben: „.....(Nachricht von unserem BW-Mitglied Siegfried Scherer)

Die Situation in den USA ist wohl auch auf Europa und andere Länder übertragbar. Damit ist nun klar, dass die Kosten für Renten und Krankenkassen durch den Gebrauch von Handys deutlich und unverantwortlich steigen. Die Erhöhungen der Beiträge sind somit auch auf den Gebrauch von Handys zurückzuführen, ohne daß die schon längst bewiesenen gesundheitlichen Schädigungen durch die elektromagnetische Strahlung berücksichtigt werden.

Durch obigen Bericht ist spätestens jetzt klar, dass das Argument der Handy-Lobby, „Durch Handy-Notrufe werden Leben gerettet“ eine Täuschung ist. Tatsache ist: Wegen Handy-Telefonaten werden mehr Menschen getötet, als durch Notrufe gerettet, die nur mit Handy getätigt werden können. Man stelle sich vor, wie viele Unfälle erst durch den Gebrauch von Handys erfolgen und dann wird per Handy Hilfe gerufen!!!

Siehe auch www.buergerwelle.de

Original in Englisch http://www.grn.es/electropolucio/omega84.htm


2) SPANIEN: 2000 Mobilfunksender stillgelegt !



Spanien - 2000 Mobilfunksendeanlagen stillgelegt! ... und keiner berichtet darüber

Es ist zunächst kaum zu glauben. Da werden in einem europäischen Land binnen kurzer Zeit über 2.000 Mobilfunksendeanlagen wegen der Auswirkungen auf die Gesundheit der Bevölkerung stillgelegt, für weitere 5.000 solcher Anlagen gibt es dort so genannte Stilllegungsverfügungen, die demnächst rechtskräftig werden sollen. Insgesamt werden derzeit ca. 10.000 Prozesse im Zusammenhang mit der Mobilfunkstrahlung geführt.

Und wieso wissen wir hier in Deutschland nichts davon? Warum berichten unsere Medien nicht über diese Entwicklung bei unseren EU-Mitbürgern? Wo doch sonst über weiß der Kuckuck was informiert wird, mehr oder weniger Wichtiges darunter, mitunter sogar tatsächlich Berichtenswertes! Wo bleibt die Informationspflicht von Fernsehen, Rundfunk und Presse? Wie weit her ist es eigentlich mit dem beruflichen Selbstverständnis der zuständigen Redakteure?

Weit her kann es mit dieser unabhängigen Kontrollinstanz nicht mehr sein - Bürgerinitiativen und deren Dachverbände, nicht nur aus dem Mobilfunkbereich, können davon so manche Strophe eines immer traurigeren Liedes singen. Aber am Umgang mit dem Beispiel Spanien und dem Mobilfunk kann man besonders deutlich erkennen, dass die Medien mehr und mehr am Tropf der immer mächtigeren Industrielobby hängen. Und wer zahlt, der schafft bekanntlich an. Sicher, eine Zensur findet in diesem unserem Lande nicht statt, aber das ist auch gar nicht mehr nötig. Die Schere im Kopf funktioniert schließlich wie frisch geschliffen im vorauseilenden Gehorsam gegenüber dem Anzeigenkunden von Morgen. Wer in den letzten Monaten Anzeigenrückgänge von bis zu 75 Prozent zu verkraften hatte, und bei manchen Printmedien soll es sogar noch deutlich mehr gewesen sein, der kann die wenigen noch zahlungswilligen Großkunden keinesfalls mit unliebsamen Meldungen verschrecken. Da spielt der einstmals möglicherweise auch zu Recht erworbene Ruf als „kritisches Nachrichtenmagazin“ oder als „unabhängiges Blatt“ auf einmal so gut wie keine Rolle mehr.

Die gesundheitlich katastrophalen Auswirkungen der derzeit verwendeten Mobilfunkstrahlung auf Menschen, Tiere und Pflanzen, die damit verbundene massive Bedrohung unserer Lebensgrundlagen, all das findet in den überregionalen Medien schlichtweg nicht statt. Berichtet wird lediglich von den lokalen Bürgerprotesten in den jeweiligen Lokalblättern. Was überregional zum Tragen kommt kann größtenteils unter den Rubriken Verharmlosung und Desinformation verbucht werden. Und so gehen wir weiter einer strahlenden Zukunft entgegen!

Hans Schütz 2003-02-08 aus: OHA 22. Jahrgang Nr. 255 02.2003, Herausgeber: Presse-Verlag Oberland

Dazu noch ein Gerichtsurteil in Spanien: Oberster Gerichtshof Andalusiens lehnt Einspruch des Mobilfunkbetreibers Airtel ab. Der Betreiber hatte die Aufhebung der Kommunalanordnung von Montilla verlangt. Die Stadt Montilla hatte in der Kommunalanordnung folgendes verfuegt (jetzt rechtskräftig): Alle Mobilfunkantennen müssen in Montilla zukünftig mindestens 610 Meter vom Stadtzentrum
entfernt sein, vorhandene Antennen in diesem Radius werden beseitigt oder verlegt. Alle Mobilfunkbetreiber müssen außerdem eine Haftpflichtversicherung abschließen, um mögliche Schäden an der Gesundheit der Bürger, ihren Besitztümern und an der Umwelt abzudecken.

 

3) Staatsfeinde Israels !




Israelis, die Informationen über Menschenrechtsverletzungen in den palästinensischen Gebieten an die Medien bzw. an den Internationalen Strafgerichtshof in Den Haag weitergeben, sollen künftig laut eines Gesetzantrages der Likud-Partei mit bis zu zehn Jahren Gefängnis bestraft werden. Uri Avnery, israelischer Journalist und Friedensaktivist, könnte also schon bald als Landesverräter aus dem Verkehr gezogen werden. Die Regierung Sharon, heißt es in einer seiner Presseerklärungen, mache Israel zum „internationalen Paria (Unberührbaren)“ Unberührt von internationalen völkerrechtlichen Verpflichtungen ist Israel ohnehin bereits seit seiner Gründung.„Nicht Kriegsverbrechen unterstehen der Strafgerichtsbarkeit, sondern deren Aufdeckung. Das Gesetz sieht vor, dass Organisationen, die Informationen an Den Haag weitergeben, aufzulösen seien. Der Aggression nach außen entspricht die Repression im Inneren. Dennoch hält sich hartnäckig das Gerücht, dass Israel die einzige Demokratie im Nahen Osten sei.Quelle: Junge Welt vom 1.11.2002

Welche Töne ein israelischer Staatsmann von sich gibt, ist erschreckend:( PHI 18.10.2002) Es folgen Originalzitate aus einem Interview von der israelischen Tageszeitung „Dawar“ oder „Davar“ vom 17.12.82, wie es u.a. in der US-amerikanischen Tageszeitung „“Rocky Mountain News“, die in Denver erscheint, in der Ausgabe vom 15.4.2002 zitiert wurde: „Nennen Sie mich wie Sie wollen. Nennen Sie mich ein Monster oder einen Mör­der (... ). Nennen Sie den Staat Israel, wie Sie wollen. Nennen Sie es einen Judeo-Nazi-Staat, wie Leibowitz es tut. Warum nicht? Besser in einem Judeo-Nazi-Staat leben als ein toter Heiliger zu sein. Es ist mir egal, ob ich wie Ghaddafi bin. Ich brauche keine Bewunderung von Nicht-Juden. Ich brauche auch ihre Liebe nicht und von Juden wie Ihnen geliebt zu werden auch nicht. Selbst wenn Ihr mir nachweist, daß dies ein unmoralischer Krieg ist, so stört es mich nicht. Selbst wenn Galiläa binnen Jahresfrist wieder mit Katjuschas beschossen wird, kümmert es mich überhaupt nicht (... )Wir werden einen neuen Krieg anfangen, immer mehr töten und zerstören, bis sie genug haben(... ) Laßt sie zittern, laßt sie uns für verrückt halten. Laßt sie begreifen, daß wir ein wildes Volk sind (... ) Wenn irgend jemand eine Hand gegen uns erhebt, werden wir die Hälfte seines Landes wegnehmen und die andere Hälfte mit Benzin verbrennen. Wir könnten auch Atomwaffen anwenden. (....)Heute bin ich sogar willens die ganze schmutzige Arbeit für Israel zu tun und so viel Araber zu töten, zu deportieren, zu vertreiben und zu verbrennen, so daß sie uns hassen(.....) Ihr versteht nicht, daß die schmutzige Arbeit des Zionismus noch nicht beendet ist, noch lange nicht“ ...

4) Über die UNABHÄNGIGKEIT DER PRESSE !




Aus einer Rede von John Swinton, dem Doyen der amerikanischen Presse und ehemaligem Redaktionsleiter der „New York Times“ vor dem vornehmen New Yorker Presseclub im Jahre 1880:

„Bis zum heutigen Tag gibt es so etwas wie eine unabhängige Presse in der Weltgeschichte nicht. Sie wissen es und ich weiß es. Es gibt niemanden unter Ihnen, der es wagt, seine ehrliche Meinung zu schreiben, und wenn er es tut, weiß er im Voraus, dass sie nicht im Druck erscheint. Ich werde jede Woche dafür bezahlt, meine ehrliche Meinung aus der Zeitung herauszuhalten, bei der ich angestellt bin. Andere von Ihnen werden ähnlich bezahlt für ähnliche Dinge, und jeder von Ihnen, der so dumm wäre, seine ehrliche Meinung zu schreiben, stünde sofort auf der Straße und müsste sich nach einem neuen Job umsehen. Wenn ich meine ehrliche Meinung in einer Ausgabe meiner Zeitung veröffentlichen würde, wäre ich meine Stellung innerhalb von 24 Stunden los. Es ist das Geschäft der Journalisten, die Wahrheit zu zerstören, unumwunden zu lügen, zu pervertieren, zu verleumden, die Füße des Mammon zu lecken und das Land zu verkaufen für ihr tägliches Brot. Sie wissen es und ich weiß, was es für eine Verrücktheit ist, auf eine unabhängige Presse anzustoßen. Wir sind die Werkzeuge und Vasallen der reichen Männer hinter der Szene. Wir sind die Hampelmänner, sie ziehen die Strippen und wir tanzen. Unsere Talente, unsere Fähigkeiten und unser ganzes Leben sind Eigentum anderer Menschen. Wir sind intellektuelle Prostituierte.

 

5) KERNSCHADEN ?



Kernschaden: Kein einziger Klon ist normal“, fasste Jürgen Langenbach in der Presse vom 14. September 2002 die Ergebnisse aktueller Genanalysen zusammen: „Klone ausgewachsener Tiere sind traurige Gestalten, manche fettleibig – die Ahnfrau Dolly etwa -, andere mit Leber – und Lungenschäden geschlagen. Die meisten kommen erst gar nicht zur Welt. Quer durch das Klonreich, von Mäusen über Schafe zu Rindern, überlebt nur jeder Hundertste bis zur Geburt. Und auch was dann gesund aussieht, ist es nicht, im Zellkern haben die Kreaturen viel größere Schäden als bisher vermutet.“

Konrad Hochedlinger, österreichisches Mitglied des Teams um Rudolf Jaenisch am Massachusetts Institute of Technology, berichtet: „Hunderte von Genen, etwa vier Prozent von allen aktiven, sind in Klonen falsch reguliert.“ Und Rudolf Jaenisch, der Leiter dieser Untersuchung, bestätigt: „Kein einziger Klon ist normal, das haben wir schon immer gesagt, aber jetzt haben wir die Daten.“ Egal ob die „Zeugung“ mit embryonalen Stammzellen oder Körperzellen erwachsener Tiere erfolgte. Die Technik ist in beiden Fällen dieselbe: In einer Art „Kerntransfer“ werden die Kerne der Spenderzellen – in ihnen sitzt der Großteil der Erbinformationen – in zuvor entkernte Eier übertragen.


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März 2003

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