November 2002
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KURZ NOTIERT !

1) USA erzeugt chemische Kampfstoffe
2) Impfen - Aus der Geschichte
3) US Senator tot - der einzige der gegen den Irak Krieg stimmte
4) Babyphone - und täglich strahlt der Babysitter
5) Straßenkinder als Werbeträger

1) USA erzeugt chemische Kampfstoffe ?




In den USA wird an chemischen Kampfstoffen gearbeitet, die Gegner kampfunfähig machen sollen. Damit verstoßen die USA gegen das, auch von ihnen unterzeichnete, Chemiewaffen Abkommen. "Wir haben deutliche Belege dafür, daß am Army Research Labor in Abdeen (USBundesstaat Maryland) und anderen Forschungseinrichtungen in den USA zur Zeit an einem solchen Programm. gearbeitet wird", stellte der deutsche Direktor des Sunshine Projekt, Jan van Aken fest. Van Aken und

sein amerikanischer Kollege Edward Hammond sind eigens zur siebenten Plenarsitzung der ChemiewaffenAbrüstungskonferenz der OPCW (Organisation zum Verbot chemischer Waffen) nach Den Haag gereist, um Bericht über das amerikanische Chemiewaffenprogramm zu erstatten. Doch die OPCW verweigerte den beiden Wissenschaftern den Zugang zur Plenarsitzung. "Wir vermuten, daß dies auf Druck der USA hin geschehen ist', meinte Hammond. Die Informationen über das US Chemiewaffen-Programm erhielten die beiden Forscher durch die Inanspruchnahme des "Freedom of Information Act". Sie forderten die USA auf, das Programm unverzüglich zu stoppen und OPCW-Inspektoren ungehindert an die Forschungsstellen in den USA reisen zu lassen. Das "Sunshine Projekt" setzt sich für weltweite Chemiewaffenkontrollen - auch in den USA und Israel ein. Bisher gab es von US-Stellen keine Antwort.
Quelle: Inter Info November 2002


2) Impfen - Aus der Geschichte !



Viele Gäste übernachteten 1965 im Missionshospital in Ifakara in Tansania. Dort wurden pockenkranke Eingeborene gepflegt. Trotzdem gab es nur eine einzige Ansteckung bei den Gästen. Es erkrankte Werkmeister Krüger, der 6x gegen Pocken geimpft worden war. Alle anderen Gäste hatten sich nicht impfen lassen. Im Jahre 1967 reiste ein deutsches Ärzteteam nach Indien um Pockenkrankenhäuser zu besichtigen. Es gab nur eine Ansteckung,
Dr. Fischer aus Hannover, der geimpft war. Die anderen Ärzte hatten sich nicht impfen lassen. Die Krankenschwester Johanna Wittke fuhr 1945 täglich mit zahlreichen Schulkindern von Wallau in das amerikanische Krankenhaus in Wiesbaden, um dort pockenkranke amerikanische Soldaten zu betreuen. Sie selbst steckte sich nicht an und die ebenfalls nicht geimpften Schulkinder steckten sich ebenfalls nicht an. Dagegen erkrankte die Mutter der Krankenschwester. Sie war sieben Mal "erfolgreich" gegen Pocken geimpft worden. Eine Pockenstatistik gibt es seit 1816. In den Jahren 1816 - 1875 starben fast eine halbe Million Menschen an Pocken. In der Statistik ist nicht ausgewiesen, wieviel Prozent davon geimpft waren. Bereits zu dieser Zeit gab es den gesetzlichen Impfzwang. Der weit überwiegende Teil der Bevölkerung wird sich gesetzestreu verhalten haben.

3) Der einzige US-Senator, der gegen Bushs Kriegspläne gestimmt hatte, ist tot !



Der Demokrat Paul Wellstone hatte seit 12 Jahren den Bundesstaat Minnesota im US-Senat vertreten. Gleich am Anfang machte er von sich reden, als er gegen die Kriegspläne von Bush sen. gegen den Irak stimmte. Vor wenigen Wochen unterstrich er - diesmal als einziger Senator - seinen Pazifismus, als er gegen die Kriegspläne von Bush jr. stimmte.

Am Freitag, dem 25. Oktober, starb er samt Frau Sheila, Tochter Marcia und drei Assistenten, als ihr kleines Flugzeug abstürzte.
Obwohl Wellstones demokratischen Freunde und seine republikanischen Gegner ihn gleichermassen gewarnt hatten, dass Widerstand gegen Bush ihn seine Wiederwahl im November kosten würde, folgte Wellstone seinem Herzen und gewann über Nacht an Beliebtheit. Das Bisschen Vorsprung, das Wellstone vor der Abstimmung in der Irak-Frage vor seinem republikanischen Konkurrenten genoss, baute er mit seiner einsamen Gegenstimme deutlich aus. Es bestand kaum mehr Zweifel, dass er wiedergewählt würde.

Neben der Einsicht, dass die Mehrheit der Amerikaner gegen einen Alleingang der USA gegen den Irak ist, zeigt der Fall Wellstone vor allem eines: Die Kritik an Bush und den Republikanern wird immer lauter. Die ersten Stimmen, die "foul play" hinter Wellstones plötzlichem Tod witterten, meldeten sich nach wenigen Tagen. Am eingehendsten ist wohl der bei AlterNet.org erschienene Artikel "Was Paul Wellstone Murdered?" Der Autor Michael Niman listet eine Reihe seltsamer Zufälle und vergleichbarer Todesfälle kritisch denkender Menschen auf, unter anderem Mel Carnahan, der 2000 als klarer Favorit in die Endphase der Senatorenwahlen in Missouri gegen John Ashcroft (!) ging, starb drei Wochen vor den Wahlen bei einem Flugzeugunglück. John Ashcroft war jedoch so unbeliebt, dass Carnahans Witwe Ashcroft anstelle ihres Mannes schlagen konnte und die Wahl gewann.
Quelle: www.telepolis.de vom 31.10.2002

4) Babyphone - und täglich strahlt der Babysitter !



Erschreckend und skandalös ist das Ergebnis des Babyphone-Tests der Zeitschrift ÖKO-TEST.

Zwei Auszüge:

"Alle Baybyphone muten den schlafenden Kindern mehr Elektrosmog zu als Büromenschen oder Internet-Surfer täglich verkraften müssen. Die Geräte erzeugen elektrische Wechselfelder, die im Abstand von 30 Zentimetern bis zu zehn mal höher liegen als die schwedische TCO-Computernorm mit 10 Volt pro Meter (V/m) erlaubt. Sogar bei zwei Metern Distanz entsprachen acht Geräte immer noch nicht der TCO-Norm."

"Das SBC SC 475 Digital von Philips strahlt ohne Pause und das nach DECT-Standard mit gepulsten Mikrowellen. Sollte sich diese umstrittene Technik auch bei Babyphonen durchsetzen, sind zehn Jahre Bemühungen - auch von ÖKO-TEST - hinfällig. Ein Skandal, wenn man bedenkt, dass gepulste Strahlung das Krebsrisiko erhöhen und Schlafstörungen verursachen kann."

Quelle: http://www.oekotest.de/cgi/ot/otgs.cgi?doc=28844


5) Straßenkinder als Werbeträger !


Trevor Noriski, Chef einer kleinen Firma für Isoliermaterial, hat 20 Straßenkindern in Johannesburg Plastikschilder geschenkt, die mit den Worten "Ich habe weder Essen noch Geld; jede Spende ist höchst willkommen" (sowie unten mit einer Werbung für die Firma) bedruckt sind. Die Kinder bekommen kein Geld für die Werbung. Aber vielleicht findet sich ja ein Konkurrent, der auch dafür zahlt.


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November 2002

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