März 2004
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KURZ NOTIERT - Kinder !

1) Kleinkinder: Mehr Fieber, weniger Allergien - Antibiotika fördern Allergien und Asthma
2) Eine kleine Geschichte zum Nachdenken
3) Schulleiter verhängt Handy-Verbot
4) Babys und Fernsehen
5) Die gesunde Babynahrung


1) Kleinkinder: Antibiotika fördern Asthma und Allergien - mehr Fieber, weniger Allergien




Siehe da, folgende 2 untenstehende Meldungen haben es sogar in eine Aussendung von Pressetext Austria geschafft:

Antibiotika fördern Asthma und Allergien:

Kinder entwickeln umso seltener Allergien, je häufiger sie im ersten Lebensjahr Fieber hatten. (jkm) - Dies berichten amerikanische Mediziner im "Journal of Allergy and Clinical Immunology". Die Resultate sprechen ihrer Ansicht nach für die Hygiene-Hypothese, derzufolge ein früher Kontakt mit Mikroben vor allergischen Erkrankungen in späteren Jahren schützt.

"Die Häufigkeit von Asthma und Allergien ist in den letzten Jahren weltweit dramatisch gestiegen", kommentiert Anthony Fauci von den National Institutes of Health in Bethesda, Maryland. "Diese Studie liefert Belege dafür, dass weniger immunologische Herausforderungen in jungen Jahren einer der Gründe für diesen Trend sein könnten."

Christine Johnson vom Henry Ford Health System in Detroit, Michigan, und ihre Kollegen analysierten Daten von über 400 Kindern, bei denen im Alter von 6 bzw. 7 Jahren ein Allergietest durchgeführt worden war. Insbesondere interessierte die Mediziner, ob die Kleinen im ersten Lebensjahr Fieber von über 38,3 Grad Celsius entwickelt hatten.

Von jenen Kindern, die kein Fieber gehabt hatten, zeigten 50 Prozent eine Überempfindlichkeit gegen Katzen, Hausstaubmilben oder andere Allergene. Bei jenen mit einer Fieberepisode waren es knapp 47 Prozent, bei jenen mit zwei oder mehr Fieberepisoden rund 31 Prozent.
"Einen derart konsistenten Fieber-Effekt hatten wir nicht erwartet", so Johnson. "Wenn wir herausfinden können, welche Umweltfaktoren die Entwicklung von Allergien beeinflussen, könnten wir Kinder vielleicht entsprechend immunisieren."

Im letzten Jahr hatten die Forscherin und ihre Kollegen berichtet, das Risiko für Allergien und Asthma steige mit der Zahl von Antibiotika-Gaben in den ersten sechs Lebensmonaten.

Mehr Fieber, weniger Allergien:

Säugling: Frühe Behandlung mit Antibiotika birgt Risiken.
Nach langjährigen Untersuchungen an hunderten von Kindern kam Christine Cole Johnson vom Henry Ford Hospital in Detroit zu einem eindeutigen Ergebnis. Die Medizinerin beobachtete 448 Kinder von der Geburt bis zum siebten Lebensjahr - und stellte fest, dass Kinder, die in den ersten sechs Monaten ihres Lebens Antibiotika schlucken mussten, im Schulalter anderthalb mal öfter an Allergien und zweieinhalb Mal öfter an Asthma erkrankten als der Durschschnitt. Für den negativen Effekt reichte schon eine einmalige Antibiotika-Behandlung aus, sagte die Forscherin bei der Jahreskonferenz der Europäischen Gesellschaft für Erkrankungen der Atemwege in Wien.

Ihr Team nimmt an, dass Antibiotika in den ersten Lebensmonaten stärker als bisher bekannt auf den Magen- und Darmtrakt wirken und das Immunsystem der Kleinkinder nachhaltig verändern können. Das Allergie- und Asthmarisiko werde lediglich durch Haustiere abgeschwächt. Allerdings müsse das Kind dazu im ersten Lebensjahr mit mindestens zwei Haustieren unter einem Dach gelebt haben.

"Ich plädiere nicht dafür, Babys generell keine Antibiotika zu verordnen", erklärte Johnson. "Ich warne nur, vorsichtiger mit Antibiotika in so jungen Jahren umzugehen. In der Vergangenheit sind Antibiotika oft ohne zwingenden Grund verschrieben worden."

Mit dieser Einschätzung steht die Medizinerin nicht allein. Den freizügigen Umgang mit Antibiotika, die nicht selten gegen einfache Erkältungen eingesetzt werden, halten zahlreiche Wissenschaftler für unverhältnismäßig. Schon im Juni 2000 kam eine Arbeitsgruppe der Bundesregierung zu dem Ergebnis, dass Antibiotika-Resistenzen deutlich zugenommen haben und in ihren Folgen nicht absehbar sind. Die Rede war insbesondere von Erregern von Lungenentzündung und Tuberkulose.

Die oft vorschnelle Behandlung von Infektionskrankheiten mit Antibiotika hat einen weiteren, bisher unbekannten Nachteil. Einer US-Studie zufolge leiden Schulkinder wesentlich öfter an Allergien und Asthma, wenn sie als Säugling mit Antibiotika behandelt wurden.

Kommentar der Initiative:
Leider glauben die meisten Schulmediziner noch immer, das Fieber eine Krankheit sei, die es zu bekämpfen gilt. Dabei ist Fieber eine wunderbare Hilfe und sozusagen nur die "Arbeitstemperatur" für unsere Mikroben, die unseren Körper heilen und wieder gesund machen. Unterdrücken wir das Fieber, nehmen wir dem Körper die Möglichkeit sich zu heilen. Die logische Folgen solcher unterdrückten Heilungen können ja wohl nur schwerere Krankheiten sein. Geben wir doch uns und unseren Kindern die Möglichkeit zu heilen und unterdrücken nicht ständig alles Herauskommende mit Chemie.

2) Eine kleine Geschichte zum Nachdenken



Ein furchtbarer Sturm kam auf. Der Orkan tobte. Das Meer wurde aufgewühlt und meterhohe Wellen brachen sich ohrenbetäubend laut am Strand.
Nachdem das Unwetter langsam nachließ, klarte der Himmel wieder auf. Am Strand lagen aber unzählige von Seesternen, die von der Strömung an den Strand geworfen waren.
Ein kleiner Junge lief am Strand entlang, nahm behutsam Seestern für Seestern in die Hand und warf sie zurück ins Meer.
Da kam ein Mann vorbei. Er ging zu dem Jungen und sagte: "Du dummer Junge! Was du da machst, ist vollkommen sinnlos. Siehst du nicht, dass der ganze Strand voll von Seesternen ist ? Die kannst du nie alle zurück ins Meer werfen! Was du da tust, ändert nicht das Geringste!"
Der Junge schaute den Mann einen Moment lang an.
Dann ging er zu dem nächsten Seestern, hob ihn behutsam vom Boden auf und warf ihn ins Meer. Zu dem Mann sagte er: "Für ihn wird es etwas ändern!"

3) Schulleiter verhängt Handy-Verbot



Steingaden – Schulleiter Caspar Berlinger von der Steingadener Teilhauptschule (Kreis Weilheim-Schongau) hat sich eindeutig entschieden: Handy-Verbot an der Schule. Die Geräte müssen nicht nur ausgeschaltet sein, sondern dürfen gar nicht mehr mitgebracht werden. Unterstützung erhielt Berlinger von Lehrerkonferenz und Elternbeirat. Die Schule sei übersichtlich, Handys nicht notwendig. Berlinger hat neben der gesundheitlichen Gefahr noch einen Nachteil der Mobiltelefone ausgemacht: „Handys lösen Gruppendruck aus. Der eine hat eins, der andere nicht. Da entsteht schnell eine Zwei-Klassen-Gesellschaft.“

Münchner Merkur vom 24. 10. 2003


4) Babys und Fernsehen




Achtung, Babys schauen fern! Und dies durchaus nicht nur aus einem Augenwinkel: Bereits mit 12 Monaten sollen sie einer Studie der Tufts University in Boston zufolge in der Lage sein, Gefühle zu entschlüsseln und Verhaltensweisen anzunehmen, die sie direkt aus dem auf der Mattscheibe Gesehenen ableiten. So sollen sie - wie die Moderatorin - Freude oder Abscheu gegenüber Gegenständen zum Ausdruck bringen, die sie zuvor im TV gesehen haben. Zweifellos sind wir auf eine Tele-Shopping-Gesellschaft vorprogrammiert. Einziger Ausweg, um die drohende Gefahr abzuwenden: Kinder weg vom laufenden Fernseher oder Fernseher aus, wenn die Kleinen in seine Nähe kommen.

Quelle: Optima, September 2003

5) Die gesunde Babynahrung




Glückliche und gesunde Kinder, das hatte ihr die heile Werbewelt versprochen.
Nestle wirbt für Babynahrung sogar mit dem Slogan: Mehr Abwehrkräfte für das Kind

Michael Abou-Dakn: (VIVANTES- Humboldt-Klinik Berlin)

"Wir konnten in einer englischen Studie zeigen oder sehen, dass auch in Industrieländern Kinder, die mit der Flasche ernährt werden, bis zum fünften Lebensjahr häufiger versterben als Kinder, die gestillt werden. Das hat uns sehr überrascht und erschrocken. Wir haben immer geglaubt, dass das nur in Entwicklungsländern ein Problem sei, aber auch in Industrieländern ist es eben das gleiche Problem, weil die Muttermilch das Optimale ist. Was haben Kinder, die nicht gestillt werden, für Nachteile? Sie haben viel häufiger Infektionskrankheiten, von banalen Infektionen bis hin eben zu schlimmen Durchfallerkrankungen zum Beispiel."

Und sogar die WHO sagt: James Akré: (Übersetzung)

"Diese Milchpulver sollten eigentlich nur im Notfall benutzt werden, nur unter Aufsicht von medizinischem Personal. Es ist für mich frustrierend zu beobachten, dass Konzerne unseren Kodex immer wieder brechen. Aber Konzerne wollen eben vor allem eins: ihre Produkte verkaufen."

Noch drastischer und gefährlicher ist diese Nahrung wenn Sie nicht mit absolut reinem und sauberen Wasser angemischt wird. In gebiete wie Phillepinen sterben daran tausende Kinder


Sinn dieser Information (hier klicken)


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März 2004

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